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Altair Enlighten Award für den BMW i8 Roadster

Am 22. August 2018 von Jacqueline O. veröffentlicht
Altair Enlighten Award

Der Altair Enlighten Award soll den Fortschritt in der Leichtbautechnologie würdigen und ist die einzige Auszeichnung im Bereich des Fahrzeugleichtbaus. Er schafft Wettbewerb um neue Ideen und Innovationen und setzt den Anreiz, den Fortschritt mit der Welt zu teilen.

Bereits 2016 gewann BMW den Award in der Kategorie Full Vehicle für den BMW 7er. Dieses Jahr gewann BMW den Altair Enlighten Award in der Kategorie Module für den BMW i8 Roadster mit seiner 3D-gedruckten Metall-Cabrio-Dachhalterung.

Altair Enlighten Award

Der BMW i8 Roadster

Dass BMW in der additiven Fertigung ein Vorreiter ist hat seine Gründe. Seit 1990 forscht das Automobilunternehmen in diesem Bereich und weist mittlerweile hohe Qualitäten und Schnelligkeiten auf. Der 3D-Druck ist bereits in Motorradkarosserien und weiteren einzelnen Anwendungen zu finden. Und BMW forscht immer weiter. Voraussichtlich im Jahr 2019 möchte der Konzern einen ganzen Campus für die additive Fertigung eröffnen.

Erstmals wurde nun aber in ein Serienfahrzeug 3D-Druckteile eingesetzt und das mit einem bahnbrechenden Erfolg. Die Metall-Komponente ermöglicht eine Gewichtseinsparung von 44%. Die 3D-gedruckte Komponente ist nicht nur kostengünstiger, sie ist zudem technisch sinnvoll. Durch das neue Modell verbessert sich die Starrheit der Halterung im Vergleich zu seiner vorherigen Version um das zehnfache.

Die Dachhalterung wird mithilfe der Selective Laser Melting (SLM) Technologie gedruckt. Normalerweise ist eine Unterstützung während des Druckprozesses nötig, damit die Struktur des Modells erhalten bleibt. Diese zusätzliche Unterstützung reduziert aber die Effizienz des Prozesses.

Bei dem 3D-Druck der Metall-Dachhalterung wurde jedoch daran gearbeitet, das Konstrukt ohne jegliche Unterstützung oder Nacharbeitung zu drucken, was die Effizienz um ein vielfaches erhöht.

Altair Enlighten Award

leichter und bemerkenswert steifer Carbon-Innenraum

Maximilian Meixlsperger, Leiter der Abteilung Additive Manufacturing Metal bei BMW Group leistete für das erstaunliche Modell viel Vorarbeit. Insgesamt zehn Jahre befasste er sich mit der Entwicklung und dem Design.

Gerade die Befestigung der Halterung am Dach des neuen Autos war schwer zu designen. Gefordert war eine sich leicht faltende und entfaltende Dachkomponente, was Maximilian Meixlsperger mithilfe federbelasteter Scharniere löste.

Die Juroren waren vollständig überzeugt von der Anwendung im Serienprozess des BMW i8 Roadsters und beschrieben es als „Spitze des Eisbergs für die Herstellung“.

Im Rahmen des CAR Management Briefing Seminars in Michigan wurden die Gewinner des Altair Elighten Award vorgestellt. Neben BMW gewannen weitere namenhafte Unternehmen, wie General Motors und Daimler.

Wenn Sie mehr über den Award und ihre Gewinner erfahren wollen, besuchen Sie die offizielle Website. Für weitere Details über den BMW i8 Roadster besuchen Sie die Website von BMW.

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