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Airspeeder Mk4: Das weltweit erste fliegende und gleichzeitig fahrende Fahrzeug mit additiven Komponenten

Am 22. February 2023 von Bianca Z. veröffentlicht

In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, dank der additiven Fertigung erheblich verändert und verbessert. Ob Autos, Lastkraftwagen, Züge oder auch Flugzeuge – die Liste der einzelnen Anwendungen, die durch die additive Fertigung Vorteile erfahren durften ist lang und wird tagtäglich ein Stück länger. Um unsere Mobilität basierend aus einer Kombination zwischen (Renn-)Auto und Flugzeug nun auf ein ganz neues Level zu bringen, hat sich das in Australien angesiedelte Unternehmen Alauda Aeronautics mit Hilfe des 3D-Drucks diesem Thema gewidmet. Das Ziel war hierbei die Herstellung des weltweit ersten fliegenden und gleichzeitig elektrisch angetriebenen Autos, welches somit nicht nur unsere Art des Fortbewegens verändert, sondern gleichzeitig auch auf Nachhaltigkeit setzte.

Bei Alauda Aeronautics hat man bereits Erfahrungen, was die Entwicklung von elektrischen Senkrechtstartern und -landeflugzeugen angeht, doch mit ihrem neuesten Modell, welches den Namen Airspeeder Mk4 trägt, schafft man gleichzeitig die Möglichkeit mit weiteren Passagieren zu fahren beziehungsweise zu fliegen. Angetrieben wird dieses Fahrzeug, welches über rund 1340 PS verfügt, über einen Thunderstrike-Wasserstoff-Turbogenerator. Dieser ist maßgeblich für die Versorgung durch Energie für die Batterien und Motoren des Fahrzeugs verantwortlich. Doch auch additiv gefertigte Teile finden in dieser Weltneuheit ihren Platz und tragen zum Erfolg des Fahrzeugs bei.

Der 3D-Druck setzt seine Vorteile im Airspeeder Mk4 gekonnt ein

Mittels der additiven Fertigung wurde die Brennkammer angefertigt, welche einen wichtigen Komponenten des mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeugs darstellt, denn bei der Verbrennung von Wasserstoff ein einer konventionellen Brennkammer kann es zu erhöhten Emissionsausstößen kommen und auch was das Risiko eines Flammrückschlags angeht, so ist dieses höher. Durch die Nutzung des 3D-Drucks konnten diese Herausforderungen aber direkt zu beginn minimiert werden, denn die Temperatur der Wasserstoffflamme kann genauso wie der Ausstoß an Stickoxid klein gehalten werden.
Der Grund, weshalb man sich trotz Risiken für den Wasserstoff als Treibstoff des Airspeeder Mk4 entschieden hat, liegt schließlich in der Tatsache, dass dieser eine hohe Energiedichte aufweist, gleichzeitig aber in einfacher Form gespeichert werden kann. Auch ist der Kraftstoff ungiftig. Es ist von Seiten des Herstellers nicht bekannt, welche 3D-Drucktechnologie und 3D-Material konkret genutzt worden ist, doch es ist offensichtlich, dass die additive Fertigung einen wichtigen Beitrag in diesem Fortbewegungsmittel leistet, denn schließlich ist es in der Lage eine voraussichtliche Reichweite von 300 km zurückzulegen und dabei eine Höchstgeschwindigkeit von 360 km/h zu erlangen.
Wie in der von Alauda Aeronatuics veröffentlichten Pressemitteilung ebenfalls hervorgeht, sucht man aktuell nach OEM-Partnern für die Airspeeder Racing Championship im Jahr 2024. Der CEO von Alauda Aeronautics, Matt Pearson, ist sichtlich über den Airspeeder Mk4 und dessen baldige Nutzung beim Airpseeder Racing Championship erfreut:

“Wir und die Welt sind bereit für fliegende Rennwagen mit Besatzung. Wir haben die Fahrzeuge gebaut, den Sport entwickelt, die Austragungsorte gesichert, die Sponsoren und technischen Partner gewonnen. Jetzt ist es an der Zeit, dass die fortschrittlichsten, innovativsten und ehrgeizigsten Automarken, Erstausrüster und Motorsportteams der Welt Teil eines wirklich revolutionären neuen Motorsports werden. Mit der Enthüllung des Airspeeder Mk4 mit Besatzung zeigen wir die Fahrzeuge, die mit den besten Piloten ihres Fachs in einem Rennen von Blatt zu Blatt gegeneinander antreten werden.”

Wenn Sie mehr über den Airspeeder Mk4 erfahren möchten, dann finden Sie HIER die Pressemitteilung des Unternehmens.
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*Titelbildnachweis Alauda Aeronautuics

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