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Bringt adidas mit „Climamog“ einen komplett 3D-gedruckten Sportschuh auf den Markt?

Am 18. September 2024 von Astrid Z. veröffentlicht

Neueinführungen sind immer mit jeder Menge Aufregung und ein klein bisschen Ungewissheit verbunden. In diesem Fall fällt vor allem die Ungewissheit ins Gewicht und lässt Raum für viel Spekulation. Fest steht, dass der Fotograf Tyler Mansour am Freitag, 13. September, auf Social Media einige Schnappschüsse eines futuristischen Sportschuhs mit Logo-Kennzeichnung adidas veröffentlichte. Damit hat er einen Hype rund um den Schuh ausgelöst, denn von adidas selbst gab es bisher noch keine öffentliche Stellungnahme zu diesem spezifischen neuen Produkt. Um den Fall aufzuklären und Fakten einzusammeln, machte sich die Fachpresse also auf Spurensuche und hat mittlerweile einige Informationen zum Mysterium „adidas Climamog“ zusammengetrommelt.

Betrachten wir zunächst die Fakten: Mansour erhielt einen adidas-Schuh mit der Notiz „Want to know what comfort really feels like?“ (Möchten Sie wissen, wie sich „Komfort“ wirklich anfühlt?). Dieser Schuh verfügt über eine schlanke, stromlinienförmige Silhouette im futuristischen Look. Er sieht außerordentlich bequem aus und ist anhand der Öffnungen auch atmungsaktiv; Eigenschaften, die von Mansour bestätigt wurden.

Für die Ableitung von Schweiß weist der Schuh die CLIMACOOL-Technologie von adidas auf, welche namensgebend für eine gesamte adidas-Produktlinie an Kleidung und Schuhen ist. Daher rührt wahrscheinlich auch der im Netz verbreitete Name „Climamog“ für den neuen, von Laufschuhen inspirierten, Sportschuh. Da das Modell in einem unbeschrifteten Karton bei Mansour ankam, ist dieser Name aber nicht offiziell bestätigt.

Erreicht adidas mit „Climamog“ das nächste Level im 3D-Druck?

Der Schuh wurde per 3D-Druck in einem Stück aus 100 % aus Polyurethan gefertigt. Der Einteiler sieht so etwas klobig aus und der Look erinnert ein wenig an die 3D-gedruckten Sneaker von Zellerfeld. Zum Druckverfahren ist nichts bekannt –  was der AM-Fachpresse jede Menge Anlass zu Diskussionen und Spekulation gibt. In früheren Projekten arbeitete adidas mit Carbon zusammen, auch mit OECHSLER, also ranken sich die Mythen um den diesmaligen Partner in Crime. Oder hat adidas selbst seine 3D-Druckkapazitäten sohingehend ausgebaut, um selbstständig zu produzieren?

3D-Druck ist bei adidas immerhin keine Neuheit, brachte der deutsche Sportartikelhersteller doch bereits Golfschuhe mit 3D-gedruckten Elementen heraus und die Futurecraft-Serie. Die Hinwendung zum 3D-Druck ist außerdem ein Zeichen für das Nachhaltigkeits-Engagement von adidas und gibt Ausblick auf die zukünftige Produktion.

Zum derzeitigen Stand ist nichts zum Release-Datum bekannt. Die Schuhpresse hat den „Climamog“ bereits auf einigen asiatischen E-Commerce-Seiten entdeckt. Er soll in Malaysia und Singapur in der Farbe Off-White zum umgerechneten Preis von 146 bis 168 US-Dollar erhältlich sein.

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*Bildnachweise: Tyler Mansour aka arab_lincoln, Instagram

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