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Das Additive Manufacturing Network von Siemens

Am 15. Mai 2018 von Kathrin J. veröffentlicht
Additive Manufacturing Network

Der börsennotierte deutsche Technologiekonzern Siemens hat nun das sogenannte Additive Manufacturing Network gegründet. Diese neue Online-Plattform soll den Nutzern dazu dienen weltweit im Bereich der Fertigungsindustrie zusammenarbeiten zu können. Dabei steht im Fokus das Know-How, Wissen, digitale Werkzeuge und die Produktionskapazitäten für den industriellen 3D-Druck allen Anwendern des Netzwerkes zur Verfügung zu stellen mit dem Ziel Risiken bei Einführung der additiven Fertigung zu reduzieren und zugleich neue Möglichkeiten durch die gemeinschaftliche Arbeit zu schaffen.

Der deutsche Konzern Siemens wurde bereits im Jahr 1847 in Berlin gegründet und kann auf eine lange Unternehmensgeschichte zurückblicken. Jedoch bewahrt sich das Unternehmen den Erfolg durch die stetige Adaption und Erschließung neuer Technologien, worunter auch die Technologie des 3D-Drucks fällt. Das Unternehmen setzt auf den 3D-Druck unter anderem durch Investitionen konkret in eine 3D-Druck-Fabrik und des Weiteren arbeitet Siemens in Zusammenarbeit mit dem kalifornischen Unternehmen Hackrod am ersten vollständig 3D-gedruckten Auto „La Bandita“.

Siemens auf Partnersuche für die Online-Plattform Additive Manufacturing Network

Nun folgt ein weiterer Schritt seitens des Konzerns mit dem Start ihrer Online-Plattform dem Additive Manufacturing Network, welches sich auch als offenes Ökosystem einordnen lässt. Die Planung für das Netzwerk ist bereits seit über einem Jahr im Gange doch bei der diesjährigen Hannover Messe wurde sie zum ersten Mal vorgestellt und zugleich auch gestartet.

Additive Manufacturing Network

Die Möglichkeiten, die das Netzwerk umfasst (© Siemens)

Am Anfang des Netzwerks steht nun das sogenannte Early-Adopter-Programm, dieses richtet sich an Konstrukteure, Ingenieure, Dienstleister der additiven Fertigung, Erstausrüster von 3D-Druckern, Materialherstellern und auch Softwareanbietern, die Teil des Additive Manufacturing Netzwerks werden wollen. Das Early-Adopter-Programm soll demnach zur weltweiten Kooperation und die Weitergabe von Wissen beschleunigen. Ein weiterer Vorteil, den die Plattform bietet, liegt in der Reduktion der Risiken bei der Einführung der additiven Fertigung und der gleichzeitigen Herausarbeitung der Geschäftschancen.

Stratasys als Unterstützer und Partner des Additive Manufacturing Network

Der erste große Partner hat Siemens mit ihrem Network bereits für sich gewinnen können: Den Hersteller für 3D-Drucker Stratasys. Das US-amerikanische Unternehmen ist der weltweit führende Anbieter für Lösungen, Materialien und Services für 3D-Druck und Additive Fertigung und arbeitet nicht zum ersten Mal mit Siemens zusammen. Stratasys unterstützt die Plattform mit ihren additiven Technologien und Anwendungsexpertise.

Klar ist, dass je mehr Partner sich in diesem Netzwerk zusammenschließen, umso mehr wird jedes partizipierende Unternehmen von dem von Siemens ins Leben gerufene Projekt profitieren können. Es kann nämlich durch die digitale Plattform ein weltweiter Zugriff auf Fachwissen und Werkzeuge für den industriellen 3D-Druck ermöglicht werden.

Additive Manufacturing Network

Siemens setzt auf 3D-Druck und fertigt damit komplexe Objekte wie es zuvor nicht möglich war (© Siemens)

„Da die Innovationzyklen immer kürzer werden, müssen Unternehmen ihre Produkte permanent neu erfinden, die Produktion neu definieren und das Geschäft neu durchdenken,“ sagt Jan Mrosik, CEO der Division Digital Factory, Siemens AG. „Das Additive Manufacturing Network bereichert unser Digital Enterprise Portfolio, mit dem wir die reale mit der virtuellen Welt verbinden. Es bietet der additiven Fertigungsindustrie – von Produktherstellern, Engineeringfirmen, Lieferanten von Automatisierungstechnologie bis hin zu Dienstleistern – eine Plattform zur gemeinschaftlichen Gestaltung, Innovation und der Entwicklung völlig neuer Geschäftsmodelle.“

Noch mehr Informationen zum Additive Manufacturing Network finden Sie auf der offiziellen Webseite von Siemens. Man darf gespannt sein, wie sich das Netzwerk entwickeln wird und welche Unternehmen ebenfalls als Partner beitreten werden.

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