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Additive Fertigung – Ein Wettbewerbsvorteil für Europa?

Am 3. Juli 2019 von Ann-Kathrin L. veröffentlicht
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Letzte Woche veröffentlichte die Europäische Kommission ihren Bericht „A Vision for European Industry to 2030“, der von Industry 2030 Round Table High Level 2017 ins Leben gerufenen wurde. Sie bringen verschiedene Arbeitgeber, Gewerkschaften und Experten zusammen und zielen darauf ab, eine europäische Industriestrategie zu entwickeln. In diesem Jahr unterstreicht der Bericht die Bedeutung neuer Technologien wie künstliche Intelligenz, autonome Mobilität, Biotechnologie und natürlich additive Fertigung. Sie sollte ihre Entwicklung fortsetzen und die Industrielandschaft in Europa zerstören, weshalb die Kommission ihren Einsatz nachdrücklich fördert.

Der Round Table High Level besteht aus 20 Experten, darunter Vertreter von großen Gruppen wie L’Oréal und BASF sowie Wissenschaftler und Investoren. Nach einjähriger Arbeit veröffentlichte diese Gruppe ihre Empfehlungen zur Zukunft der industriepolitischen Strategie der EU bis 2030. Im Großen und Ganzen heißt es, dass Europa seinen Wettbewerbsvorteil durch fortschrittliche Technologien, den Schutz von Umwelt und biologischer Vielfalt sowie Investitionen in seine Bürger und globale Allianzen ausbauen muss. Für 3Dnatives besonders interessant, sind natürlich die fortschrittlichen Technologien, die den 3D-Druck einbinden.

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Die 5 Schlüsselfaktoren, die es ermöglichen werden, die europäische Vision im Jahr 2030 zu verwirklichen.

Die additive Fertigung spielt in Europa eine wichtige Rolle

Erstens erklärt der Bericht, dass die additive Fertigung die Lieferketten verkürzen wird, was zu kürzeren Herstellungs- und Implementierungszeiten führt. Der 3D-Druck verlagert nun die Produktion und fördert damit Made in Europe, was sich positiv auf die Wirtschaft der Region auswirken und ihre Position auf der internationalen Bühne bestätigen könnte. Die Experten fahren fort: Der 3D-Druck ermöglicht eine bessere Verwaltung der Fertigungsmaterialien, was ganz im Einklang mit diesem Wunsch nach Umweltschutz steht. Vorsicht, 3D-Drucker sind jedoch noch immer Produktionsmaschinen, die viel Energie benötigen. Schließlich erklärt der Bericht, dass die additive Fertigung es ermöglichen wird, das Design vieler derzeit hergestellter Produkte zu überdenken, sie leichter zu testen oder Bestehende zu verbessern. Die Reparatur wird erleichtert, was es den Verbrauchern ermöglichen könnte, weniger wegzuwerfen.

Dieser jüngste Bericht wurde von CECIMO, dem Europäischen Verband der Werkzeugmaschinenindustrie, offiziell genehmigt, der darauf abzielt, den Einsatz der additiven Fertigung auf dem europäischen Kontinent zu fördern. Der Verband erklärt: „Wir glauben, dass dies ein wichtiger Schritt zu einer langfristigen Strategie der europäischen Industrie für Europa ist. Wir freuen uns, dass strategische Wertschöpfungsketten und Wertschöpfungsnetzwerke als wichtige Erfolgsfaktoren anerkannt werden. In diesem Zusammenhang plädierte CECIMO für einen globalen Ansatz, der es den industriellen Akteuren aus allen Sektoren ermöglicht, ihre Kräfte zu bündeln und den digitalen Wandel gemeinsam zu gestalten.“ Das gesamte Dokument „A vision for European industry 2030“ finden Sie  HIER.

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Bildnachweis: Solvay

*Bildnachweis Beitragsbild: Maciej Luczniewski / NurPhoto / AFP

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