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#3DExpress: Niederländische Armee setzt auf 3D-Druck-Lösungen von Titomic

Am 29. März 2024 von Astrid Z. veröffentlicht

Jede Woche am Freitag bieten wir Ihnen in #3DExpress einen Überblick über einige relevante Nachrichten aus dem Bereich der additiven Fertigung. In aller Kürze lesen Sie so darüber, was diese Woche passiert ist, damit Sie auf dem Laufenden bleiben. Diese Woche berichten wir in #3DExpress über die niederländische Armee, die nun verstärkt auf 3D-Druck setzen wird. Außerdem lesen Sie von Sintratec, das durch eine neue Partnerschaft in Ostasien Fuß fasst, und über die Supply-Chain-Lösung von der Würth Additive Group. Mit dabei in diesen #3DExpress-News sind auch Stratasys und ein 3D-gedruckter Fahrradsattel von Specialized.

Niederländische Armee setzt auf 3D-Druck

Titomic Limited gab unlängst bekannt, dass die niederländische Armee zehn Stück seiner 3D-Druck Systeme kauft. Titomic Limited ist weltweit führender Anbieter von Cold-Spray-Lösungen und ist mit Armeen und Marinen verschiedener Länder im Gespräch, um deren Verteidigungskräfte mit seinen 3D-Druck-Systemen zu unterstützen. Die niederländische Armee kauft zehn Stück des D523, wobei neuen davon an die Ukraine weiter gesendet werden, um dort das Militär zu unterstützen. Die Auslieferung ist für die kommenden Monate geplant und stellt für das niederländische Militär einen Schritt in Richtung Innovation dar, wie Oberst C.Heukers von der Königlichen Armee kommentiert: “Unsere Entscheidung, in Titomic-Maschinen zu investieren, markiert einen definitiven Wechsel von der theoretischen Erforschung zur praktischen Umsetzung der additiven Fertigung in unserem Militär. Dieser Schritt unterstreicht unser unerschütterliches Engagement für die Nutzung fortschrittlicher Fähigkeiten in realen Anwendungen.

Bild: Titomic

Sintratec baut Vertriebsnetz in Ostasien aus

Sintratec verzeichnete im Jahr 2023 aufgrund der Markteinführung seiner All-Material-Platform (AMP) ein Rekordplus, wie wir vor Kurzem in #3DExpress berichtet haben. Nun geht es für das Schweizer Unternehmen weiter steil bergauf. Durch die Kooperation mit 3Dprinting Technology etabliert sich Sintratec nun auch im ostasiatischen Markt. Seit März 2024 befinden sich neben Nexa 3D-, Stratsys- und HP-Maschinen auch SLS-Drucker von Sintratec im Portfolio von 3Dprinting Technology. Mit seinem Hauptsitz in Taiwan plus zwei Niederlassungen in Taiwan und acht in China, ist 3Dprinting Technology stark präsent auf dem ostasiatischen Markt für 3D-Druck. Für Sintratec ist diese Partnerschaft eine optimale Gelegenheit, das Vertriebsnetz in Ostasien zu erweitern.

Bild: 3Dprinting Technology / Sintratec

Specialized entwickelt neuen Sattel durch 3D-Druck

Der Fahrrad- und Sportartikelhersteller Specialized hat kürzlich die Einführung eines neuen Sattels angekündigt, der durch additive Fertigung hergestellt wird. Es handelt sich dabei um eine verbesserte Version des Phenom-Sattels, in den nun das „Mirror“-3D-Druckverfahren der Marke integriert wurde. Diese Technologie ermöglicht eine stufenlose Anpassung der Dichte mit einem einzigen Material, im Gegensatz zu herkömmlichem Schaumstoff mit nur einer Dichte. Das Specialized-Team erklärt: „Die 3D-gedruckte Matrix passt sich an, um die Sitzknochen über einen größeren Bereich zu stützen, wodurch ein Hängematteneffekt entsteht, der es dem Sattel ermöglicht, Ihr Gewicht zu stützen, und nicht das Gewebe um Ihre Sitzknochen.“ Kurz gesagt, die Verwendung der additiven Fertigung hat es ermöglicht, die Dichte des Sattels in verschiedenen Bereichen anzupassen, wodurch dem Fahrer mehr Unterstützung und Komfort geboten wird.

Bild: Specialized

Stratasys gründet Kundenbeirat, um AM-Industrie voranzutreiben

Auch dieses Mal landet Stratasys in unseren #3DExpress-Nachrichten. Der renommierte Hersteller von 3D-Drucklösungen, Stratasys, hat die Gründung eines neuen Industriekundenbeirats (CAB) bekannt gegeben, der Stratasys-Kunden Unterstützung bieten wird. Es ist das erste Gremium dieser Art in der AM-Branche. Es besteht aus 12 Mitgliedern, darunter führende Unternehmen und Hersteller aus den Bereichen Luft- und Raumfahrt, Automobilbau und industrielle Fertigung sowie Forschungs- und Hochschuleinrichtungen. Zu den Teilnehmern des Beirats gehören Boeing, TE Connectivity, Toyota sowie Hochschulen mit bekannten Fertigungsprogrammen wie das National Institute for Aviation Research (NIAR) an der Wichita State, die University of Texas El Paso und die Milwaukee School of Engineering. Der Kundenbeirat wird Beiträge zu den Anforderungen an eine skalierbare Produktion, Qualität, Zuverlässigkeit oder Nachhaltigkeitsstrategien liefern.

Würth kündigt Digital Inventory Services an

Auf der AMUG konnten sich Zuseher zum ersten Mal ein Bild der neuen Digital Inventory Services (DIS) Plattform von Würth machen. Das führende Unternehmen im Bereich von Supply-Chain-Lösungen bietet mit diesem Bestandsmanagementprodukt ein Tool zur sicheren Übertragung von geistigem Eigentum an verschiedene Standorte. Es stellt die Qualitätskontrolle sicher und auch die kontrollierte Verteilung. Für Anwender der AM-Industrie bietet sich so die Gelegenheit, Druckmaschinen, Geschäftsmodelle, Anwendungen etc. einfach in eine digitale Lieferkettenplattform zu integrieren. Würth Additive Group will damit seinem Leitmotiv „Always in Stock“ gerecht werden, denn DIS ist in die Lagerprogramme, Systeme und Software von Würth integrierbar. Für Würth Additive Group CEO AJ Strandquist besteht ein Ziel von DIS auch darin, den Zugang zur additiven Fertigung zu erleichtern:  „Wir sind bestrebt, zuverlässige und wirkungsvolle Lösungen für die digitale Lieferkette zu liefern. Mit einem unkomplizierten Implementierungsprozess, kosteneffizienten Optionen und umfassendem Support wollen wir Unternehmen im Industriesektor in die Lage versetzen, digitale Bestände effektiv zu nutzen. Unser wichtigstes Ziel ist es, die Verwaltung der globalen Lieferkette ein wenig einfacher zu machen.“ 

Bild: Würth Additive Group

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