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#3DExpress: Weltraum-Modelle zum Nachdrucken und Ankündigungen auf der RAPID + TCT

Am 28. Juni 2024 von Astrid Z. veröffentlicht
#3DExpress

Freitag ist Express-Tag und zwar für Nachrichten im Schnelldruchlauf, sodass Sie vor dem Wochenende noch einige relevante News lesen können und up to date bleiben. Wir haben dafür das richtige Format für Sie, nämlich #3DExpress! In #3DExpress lesen Sie wöchentlich pünktlich vor dem Wochenende fünf Nachrichten aus der Welt der additiven Fertigung und haben Entwicklungen und Neuheiten in der Branche stets im Blick. Diese Woche bei #3DExpress werden wir Ihnen natürlich berichten, was sich auf der RAPID + TCT neben den bereits vorgestellten innovativen Lösungen noch getan hat. Außerdem lesen Sie über ein 3D-gedrucktes Modell der NASA zum Nachdrucken für Zuhause und darüber, wie 3D-Technologien in einem Museum das Besuchererlebnis verbessern. Schönes Wochenende und viel Spaß beim Lesen!

Colibrium Additive stellt Innovationen auf der RAPID+TCT 2024 vor

Auf der RAPID+TCT 2024 stellte Colibrium Additive, ein Tochterunternehmen von GE Aerospace, mehrere Innovationen vor. Zu den Neuheiten gehörte das neueste Modell der Spectra-Druckerreihe, das die Technologie des Elektronenstrahl-Pulverbettschmelzens (EB-PBF) verwendet, sowie ein Update der EB-PBF-Software. Der Spectra M-Drucker kann nun bestellt werden, wobei die Auslieferung für den Beginn des ersten Quartals 2025 geplant ist. Er wurde entwickelt, um die steigende Nachfrage nach kleineren EB-PBF-Druckern zu befriedigen und gleichzeitig die Design- und Produktivitätsvorteile der Elektronenstrahlschmelztechnologie beizubehalten. Diese Entwicklung soll den speziellen Bedürfnissen der Hersteller von Zusatzstoffen gerecht werden, insbesondere in den Bereichen orthopädische und medizinische Implantate.

Spectra M (Bild: Colibrium)

NASA veröffentlicht 3D-Modell der „Säulen der Schöpfung“

Wir haben diese Woche schon von 3D-gedruckten LEGO-Bausteinen aus Mondstaub berichtet, die unter anderem jungen Entdeckern Lust auf die Weltraumforschung machen sollen. Nun könnte ein weiteres 3D-gedrucktes Artefakt aus dem Weltraum ins Kinderzimmer einziehen. Diese Woche hat die NASA eine Visualisierung und ein 3D-Modell der ikonischen „Säulen der Schöpfung“ veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine Sternentstehungsstätte, welche 6.500 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Die einzelnen Säulen bestehen aus Gas und Staub. Sie gehören zu den bekanntesten Bildern aus dem All und wurden erstmals 1995 vom Hubble-Teleskop aufgenommen. Die Visualisierung vereint die Aufnahmen von Hubble und die des James Webb-Weltraumteleskops. Anhand des 3D-Modells können die Säulen nun auch von jedem Maker nachgedruckt werden. Es empfiehlt sich, einen Harz-3D-Drucker zu verwenden, um auch die feinen Details genau umzusetzen.

Bild: NASA

HP enthüllt auf der RAPID + TCT 2024 Innovationen im Metall-Bereich

HP hat auf der RAPID + TCT 2024 in Los Angeles einige Neuankündigungen gemacht. Zu den wichtigsten Ankündigungen gehörten die für den Metal Jet S100-Drucker, einschließlich der Einführung des HP Metal Jet Production Service und der Eröffnung eines Metal Jet Adoption Center in Corvallis, Oregon. HP baute auch seine Partnerschaft mit Autodesk aus und ging neue Kooperationen mit Altair, CoreTechnologie und Dyndrite ein, um den Design– und Druckvorbereitungsprozess für die Anwender zu optimieren. Darüber hinaus hat sich HP mit Leopoly, einem Anbieter von 3D- und XR-Software, zusammengeschlossen, um den HP 3D Texture Visualizer zu entwickeln, ein Tool, mit dem Benutzer digitale 3D-Texturen in Echtzeit auf ihre CAD-Modelle anwenden und anzeigen können.

Bild: HP

Technisches Filament für industrielle Anwendungen: Kimya PA Carbon

Auch die Materialien kommen in dieser Ausgabe von #3DExpress nicht zu kurz. Kimya hat ein neues technisches Material auf der Basis von kohlenstoffgefülltem Nylon mit dem Namen Kimya PA Carbon entwickelt. Dieses Material ist für seine mechanische Leistungsfähigkeit, Hitze- und Chemikalienbeständigkeit bekannt. Es wird für die Herstellung von steifen, widerstandsfähigen Teilen empfohlen, die für Umgebungen mit hohen Temperaturen geeignet sind. Da es mit 3D-Druckern mit offener Kammer kompatibel ist, lässt sich dieses Nylon leicht drucken. Mit diesem Filament können Sie robuste Teile mit erhöhter Dimensionsstabilität und einem eleganten matten Finish herstellen!

Bild: Kimya

3D-gedruckter Corvinusbecher zum Anfassen

In der Regel darf im Museum nichts berührt werden – sehr zum Leidwesen der kleinen Entdecker und Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen. Ein inklusiver Zugang zur Kunst ist allerdings durch 3D-Technologien möglich. Das Museum St. Peter an der Sperr kooperierte daher mit der FH Wiener Neustadt, um den historischen Corvinusbecher aus dem 15. Jahrhundert zugänglicher zu machen. Das Original wurde so per hochauflösendem Scan erfasst und dann per 3D-Druck reproduziert. Während der originale Corvinusbecher weiter hinter Sicherheitsglas geschützt bleibt, können die Besucher nun einige Modelle davon ertasten und mit den Händen erkunden. Ziel war es, Neugierigen, Kindern und Blinden ein noch besseres Museumserlebnis zu bieten.

Bild: Museum St. Peter an der Sperr

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*Titelbildnachweis: ESO

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