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#3DExpress – Formnext Special: Neue Produkte und Kooperationen von Unternehmen aus der DACH-Region

Am 15. November 2024 von Astrid Z. veröffentlicht

Es ist Freitag und wieder einmal Zeit für #3DExpress! Mit der anstehenden Formnext 2024 in Frankfurt häufen sich die Meldungen zu Neueinführungen, Überarbeitungen von Produkten, neuen Partnerschaften und exklusiven Angeboten. Jeder einzelne der rund 800 Aussteller wird seine neuesten Innovationen in Szene setzen, um neue Kunden zu gewinnen oder aktuelle Ergebnisse zu präsentieren. Da die Messe in Frankfurt am Main auf deutschem Boden stattfindet, dürfen wir uns natürlich auf eine starke Präsenz aus der DACH-Region gefasst machen. Damit Sie unter all den Ankündigungen den Überblick behalten, haben wir in dieser Ausgabe von #3DExpress fünf aktuelle Nachrichten von Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gebündelt. Sie erfahren, welche neuen Produkte auf der Formnext gelauncht werden, welche Überarbeitungen präsentiert werden und wer mit wem neu kooperiert. Viel Spaß beim Lesen und ein erholsames Wochenende bevor es am Dienstag nach Frankfurt geht!

UpNano erreicht mit NanoOne green erhöhte Präzision im 3D-Mikrodruck

UpNano hat Anfang der Woche einen Neuzugang in seinem 3D-Drucker-Portfolio angekündigt. Der NanoOne green wird die NanoOne-Serie – bestehend aus NanoOne 1000 und Nano One 250 – ergänzen und soll neue Möglichkeiten im 2PP-3D-Druck erschließen. Das Besondere am NanoOne green ist, dass er mit einem grünen Laser mit einer Wellenlänge von 515 nm ausgestattet ist. So ermöglicht er eine bisher nicht erzielte Präzision im 3D-Druck von Teilen mit einer Breite von unter 100 nm. Insgesamt soll er um 30 % mehr Auflösung als herkömmliche 2PP-Systeme mit 780 mm Laserwellenlänge erzielen. Dadurch ergeben sich auch neue Anwendungsfelder. Traditionell eingesetzte Laser können beispielsweise keine Photochemikalien verarbeiten. Außerdem kann der NanoOne green neben diesen auch transparente, biokompatible und fluoreszierende Materialien drucken, welche in Optik und Mikrofluidik Anwendung finden. “Mit dem NanoOne green haben wir unsere NanoOne-Produktlinie um ein Gerät mit ultrahochauflösenden Eigenschaften erweitert, das den Weg für vielfältige industrielle Anwendungen ebnet“, sagt Bernhard Küenburg, CEO von UpNano zu den Anwendungen des NanoOne green. Neben diesem Neuling im Produktsortiment wird UpNano am Dienstag, 19.11. um 11:00 Uhr eine weitere Neueinführung vorstellen. Wir dürfen also gespannt sein!

Bild: UpNano GmbH

Xolo stellt zugänglichen 3D-Biodrucker Xell vor

Das Berliner Startup xolo wird auf der Formnext mit einer bahnbrechenden Lösung für das 3D-Bioprinting aufwarten, nämlich seinem neuen Drucker Xell. Dieser richtet sich an Labore und Forschungszentren, die nach einem zugänglichen, kostengünstigen und dennoch leistungsstarken System für den Druck von Biotinten, Gewebestrukturen und Hydrogele suchen. Der Xell Biodrucker verfügt über eine Druckplattform von 10 x 17 x 10 mm und sorgt durch sein hochintensives LED-Licht für eine besonders hohe Auflösung. Dadurch lässt sich eine bessere Oberflächenqualität mit nahtlosen Übergängen erzielen, was zu isotropen Drucken führt. Der Drucker wird plug&play geliefert und Käufer erhalten zusätzlich direkt einsetzbare Biotinten von xolo. Neben der Nutzerfreundlichkeit ist Xell auch in puncto Kosten zugänglich. Regulär zu einem Preis von 20.000 € erhältlich, können Interessenten Xell bis Jahresende zu einem Vorteilspreis von 10.000 € erstehen.

Bild: xolo

Incus präsentiert Hammer Evo35 in Frankfurt

Incus, ein österreichisches Unternehmen für 3D-Druck, ist auf die Lithographie-basierte Metallfertigung (LMM) spezialisiert und auf der diesjährigen Formnext stellt das Unternehmen seinen neuesten 3D-Drucker vor. Hierbei handelt es sich um den Evo35, der früher unter dem Namen Hammer Lab35 bekannt war. Der Evo35 zeichnet sich durch eine weiter verbesserte Oberflächenqualität, höhere Präzision und gesteigerte Effizienz bei der Herstellung komplexer Metallteile aus. Das Gerät ist zudem für höhere Produktionsvolumen optimiert und eignet sich ideal für den Einsatz in professionellen Umgebungen. Darüber hinaus wurde der Drucker umfassend weiterentwickelt und verfügt jetzt über einen CNC-gesteuerten Maschinenrahmen, verbesserte mechanische Komponenten und eine neue Projektor-Generation. Dank der überarbeiteten Architektur erfüllt der Evo35 nun noch höhere industrielle Standards in Bezug auf Stabilität und Langlebigkeit. Außerdem sorgt ein verbessertes Klimasystem in der Baukammer dafür, dass der Drucker auch in anspruchsvollen Produktionsumgebungen zuverlässig arbeitet. „Wir sind stolz, den Hammer Evo35 vorzustellen, der unser kontinuierliches Engagement für die Weiterentwicklung der additiven Fertigung von Metallen widerspiegelt“, sagte Dr. Gerald Mitteramskogler, CEO von Incus. Verpassen Sie diesen neuen Drucker nicht und schauen Sie ihn sich auf der Formnext genauer an.

Der Evo35 bietet eine enorme Präzision und wird auf der Formnext 2024 ausgestellt. (Bild: Inclus)

3D-MODEL wird LPBF-Drucker von a-metal in Süddeutschland und der Schweiz vertreiben

Im Rahmen einer neuen Partnerschaft erhielt der Vertriebsspezialist 3D-MODEL das exklusive Vertriebsrecht für die 3D-Metalldrucker des Schweizer Startups a-metal. Die Lösungen von a-metal zeichnen sich durch ihre Zugänglichkeit aus. Dies betrifft sowohl das Handling, das Druckvolumen als auch den Preis. Mit einer Bauplattform von 150 x 150 x 150 mm fällt der a-metal Drucker bis zu vier Mal kleiner aus als herkömmliche LPBF-Drucker, die für industrielle Anwendungen gedacht sind. Durch die reduzierte Größe ist der a-metal Drucker auch wesentlich erschwinglicher und zu einem Kaufpreis von 80.000 € erhältlich – ein Schnäppchen unter den LPBF-Druckern. a-metal zielt mit seinen Lösungen darauf ab, den Einstieg in den LPBF-Druck zu erleichtern und einer breiteren Masse zugänglich zu machen. Darüber hinaus ist die Bedienung des Druckers durch seine abgedichteten Pulverkartuschen und den geschlossenen Materialkreislauf sehr sicher. „Die Expertise von 3D-MODEL in der Beratung und im Vertrieb additiver Fertigungslösungen wird es uns ermöglichen, alle fertigenden oder forschenden Unternehmen in Süddeutschland und der Schweiz optimal bei der Integration dieser zukunftsweisenden Technologie zu unterstützen„, sagt Stephan Steiner, CEO und Mitgründer von a-metal zur neuen Partnerschaft.

Fiberthree präsentiert PA-CF Filament

Ein weiteres Highlight auf der Formnext 2024 ist das F3 PA ESD Filament von Fiberthree. Das deutsche Unternehmen wurde 2015 gegründet und ist führend in der Herstellung von Materialien für den PA-basierten 3D-Druck. Nun präsentiert es ein hochentwickeltes Filament, welches aus PA-CF besteht und herausragende mechanische Eigenschaften mit einem Oberflächenwiderstand von 10^5 bis 10^7 Ω/cm bietet, sowohl in vertikaler als auch horizontaler Richtung. Das Filament wurde speziell für Leistung und Zuverlässigkeit entwickelt und kombiniert kohlenstofffaserverstärkte Polyamid-Basen mit weiteren leitfähigen Komponenten wie Kohlenstoff-Nanoröhren, Ruß und Graphit. Diese spezielle Zusammensetzung ermöglicht neue Materialeigenschaften, die dem gedruckten Objekt eine gleichmäßige Leitfähigkeit von 10^5 bis 10^7 Ω/cm verleihen, unabhängig von Schichtdicke oder Objektgröße im FFF-3D-Druck. Weitere Details zum F3 PA ESD Filament erfahren Sie direkt bei Fiberthree auf der Formnext 2024.

Bildunterschrift: Das F3 PA ESD Filament von Fiberthree können Sie auf der Formnext 2024 betrachten. (Bild: Fiberthree)

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