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3D-Scanner für den Dentalsektor

Am 12. März 2018 von Alexander H. veröffentlicht
3d-scanner dentalsektor

Mihai-Catalin Palincas eröffnete vor fast 2 Jahren sein eigenes unabhängiges Dentalgeschäft namens AC Smile. Er hat diese Entscheidung getroffen, nachdem er in mehreren Zahnlaboren gearbeitet hat. Von Paris aus betreut er nun Kieferorthopäden, die sich für dentale 3D-Scannerdienste interessieren.

Der Hauptvorteil in der Verwendung eines 3D-Scanners liegt in der Fähigkeit, Kiefer und Mund des Patienten zu digitalisieren und sie auf einem virtuellen Server zu speichern. Dies führt zu beträchtlichen Platzeinsparungen, insbesondere da die Ärzte gesetzlich verpflichtet sind Modelle ihrer Patienten für mindestens 10 Jahre zu lagern. Diese digitalen Dateien ermöglichen mehr Flexibilität und eine einfachere Betrachtung durch mehrere Blickwinkel des Modells über einen Computer.

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Den richtigen 3D-Scanner auswählen

Um sich besser ausrüsten zu können, wandte sich ein Zahntechniker an den französischen Hersteller Machines-3D an Jean-Michel Delannoy auf einer Messe in Lille. Delannoy nahm sich denProduktionsanforderungen an und wandte sich an den 3D-Scanner AutoScan-DS200+ von Shining3D, der auf einer strukturierten Blaulichttechnologie basiert. Im Gegensatz zu Lasertriangulation oder Weißlichttechnologien hilft blaues Licht, externe Störfaktoren wie flackerndes Neonlicht oder Helligkeitsänderungen zu überwinden.

Diese Entscheidung wurde auch aufgrund des niedrigeren Preises der Scanner im Vergleich zu anderen Modellen auf dem Markt getroffen. Die Scan-Geschwindigkeit der 3D-Scanner (die weniger als eine Minute benötigt, um einen Kiefer zu digitalisieren), die Qualität (Auflösung unter 0,015 mm) und das Fehlen einer jährlichen Lizenzgebühr machte das Modell von Shining 3D zur besten verfügbaren Option. Das Machines-3D-Team bietet jetzt eine Reihe von innovativen Lösungen für die Dentalindustrie. Diese reichen von 3D-Druckern, 3D-Scannern zu Thermoformern.

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Der 3D-Scan-Vorgang

Nach dem Training des 3D-Machines-Teams und der Kalibrierung der Ausrüstung war der Orthopädietechniker bereit, seinen 3D-Scanner zu verwenden. Dieser Prozess beginnt, wenn eine plastische Form der Zähne des Patienten vom Kieferorthopäden mit Alginsäure hergestellt wurde. Anschließend wird dann einfach die Dateinummer, den Namen des Patienten und den Behandler mit der dentalen 3D-Scansoftware DentalScan eingegeben.

Der zweite Schritt besteht darin, dass der Orthopädietechniker auf Basis des Aliginat-Abdrucks die Gipsmodelle von Ober-und Unterkiefer des Patienten gießt. Diese werden dann in die Plattform des 3D-Scanners platziert, um in drei verschiedenen Positionen zu scannen: einen Scan der Kiefer übereinander, einen Scan des unteren Kiefers und einen Scan des oberen. Diese letzte Stufe des 3D-Scannens dauert weniger als eine Minute. Anschließend wird ein fertiges Modell des Kiefers in einem STL-Dateiformat erstellt.

Abschließend wird die Datei mit Maestro3D-Software überarbeitet. Dies reinigt die Datei, erstellt eine virtuelle Basis, misst die Kiefermaße und die Abstände zwischen den Zähnen. Dies ermöglicht dem Kieferorthopäden, das digitale Modell vorzubereiten und einen effektiven Behandlungsplan zu erstellen.

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Vorteile des 3D-Scannens

Jean Michel Delannoy von Machines-3D sieht den Nutzen dieser Technologien vor allen Dingen in der Dentalindustrie. Er sagt: „Das Aufkommen von 3D-Druck und 3D-Scannern ist eine echte Evolution für die Dentalwelt. Die neuen Methoden zur Herstellung von Prothetik, aber auch von Praktikern können jetzt Zeit, Material und außerdem viel Platz sparen. Wir überspringen jetzt mehrere Schritte, die früher für die Fertigung wichtig waren.“

Mit immer erschwinglicherer Ausstattung und immer präziserer Qualität, war es für Zahnmediziner noch nie einfacher sich mit den neuesten 3D-Scannern auszustatten. Der Schlüsselfaktor ist die Vereinfachung der gesamten Prozesskette vom Labor über den Patienten bis hin zum Arzt, die von dieser Innovation profitieren können.

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