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Ein 3D-gedrucktes Elektroauto erhielt nun die Straßenzulassung

Am 5. Oktober 2018 von Jacqueline O. veröffentlicht

Ein 3D-gedrucktes Elektroauto namens „Scorpion“, das langjähriges Projekt des Racing Teams der HTL Salzburg erlangte mittlerweile die Straßenzulassung. Seit 2008 arbeiteten Schüler an diesem Projekt unter dem Ziel Energie zu sparen.

Bis 2013 arbeitete das Team an dem Vorgängermodell, dem „Fichtenelch“, welcher auch beim Shell Eco Marathon um den geringsten Verbrauch ins Rennen ging. Danach begann die Entwicklung des „Scorpion“, und diesmal mithilfe der 3D-Technologie.

3D-gedrucktes Elektroauto

Zusammenarbeit mit HAGE3D

Die Einführung des 3D-Druck in die Bildung bietet sowohl Schülern, als auch Lehrern tatsächlich eine große Bandbreite an Chancen. So bot auch das österreichische Unternehmen HAGE3D dem Team die neue 3D-Technologie und ermöglichte den Schülern ganz neue Anwendungen.

Die Chassis soll mithilfe der 3D-Technologie nun ganz neue Aspekte aufweisen, welche die vorherigen Fahrgestelle nicht zeigen konnten. Zum einen ist die Hülle durch eine einfache und schnelle Demontage sehr funktional und benötigt zudem keine zusätzliche Stützkonstruktion. Weiterhin wurde mithilfe des 3D-Drucks ein geringeres Gewicht erreicht, was die Performance deutlich verbessert. Zuletzt hat das neue Elektroauto ein Design, welches die Aufmerksamkeit nur so auf sich zieht und die Menschen auf diese Weise auf die Möglichkeit der Elektrofahrzeuge aufmerksam machen soll.

3D-gedrucktes Elektroauto

Warum ein 3D-gedrucktes Elektroauto?

Die zahlreichen Gründe für die Einführung der additiven Fertigung in den verschiedensten Branchen sind nicht zu übersehen. Und auch diese Schüler sahen in der Nutzung der neuen Technologie deutliche Vorteile.

Die Form der äußeren Hülle wurde digital durch Strömungssimulationen erstellt und konnte so fast 1:1 gedruckt werden. Die digitale Technologie bot ihnen zu dem viel Gestaltungsfreiheit um das Design so außergewöhnlich zu erstellen.

Ein weiterer Punkt ist, dass wirklich nur das Material genutzt werden musste, welches zur Festigung oder für die Form benötigt wurde. Das und die Tatsache, dass die Füllvariante innerhalb des 3D-Drucks variabel ist, ermöglichten eine sehr leichte Konstruktion. Diese ist deutlich leichter als vergleichbare Alu- oder Stahlkarosserien.

Das Modell können letztendlich unmittelbar mit den Maschinen von HAGE3D gedruckt werden und sind kostengünstiger als seine Alternativen.

Der „Scorpion“ ist ein Unikat der HTL Salzburg. Ganz nach dem Ziel Energie zu sparen, ist dieses Modell effizienter als sein Vorgänger. Er soll jedoch weiterhin Inspiration für zukünftige, nachhaltige Projekte sein und die Menschen auf die Energieeffizienz der Elektrofahrzeuge aufmerksam machen. Das besondere Design zieht die Aufmerksamkeit auf sich und das elektrisch betriebene Verkehrsmittel wird den Bewohnern in Salzburg sicher im Gedächtnis bleiben.

Einen genauen Bericht finden Sie im offiziellen Bericht von HAGE3D oder auf der Racing Team Seite der HTL Salzburg.

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