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Nachhaltiger, 3D-gedruckter Schmuck von US-Forschern

Am 22. Februar 2019 von Ann-Kathrin L. veröffentlicht

Es gibt viele nachhaltige Projekte, die den 3D-Druck für sich entdeckt haben, wie das Million Waves Project oder Searious Business. Nun haben Forscher der St. Catherine University in Minnesota untersucht, wie neue Technologien wie die additive Fertigung innovative und dem neuesten Trend „zero waste“ folgende Kleidung wie 3D-gedruckten Schmuck erstellen können. Die Ergebnisse wurden in SpringerOpen veröffentlicht und beschäftigt sich mit detaillierten, nachhaltigen, 3D-gedruckten Accessoires wie verschiedene Anhänger, Knöpfe und Halsketten. Laut der Studie ist zero waste „eine Philosophie, die sich auf die Entwicklung und das Management von Produkten und Prozessen konzentriert, um das Volumen und die Toxizität von Abfällen und Materialien systematisch zu vermeiden und zu beseitigen und alle Ressourcen zu schonen“.

3D-gedruckter Schmuck

An der Studie waren zwei Forscher beteiligt, welche beide die FDM-Technologie zur Herstellung der 3D-gedruckten, nachhaltigen Modeaccessoires verwendeten. Sie verwendeten Modellierungstools wie Rhinoceros 5 und Tinkercad um die 3D-Modelle des Schmucks zu erstellen. Anschließend druckten sie die Schmuckstücke mit dem MakerBot Replicator 2 und Polymilchsäurefilament, PLA, ein biokompatibler Rohstoff. Die forscher fügen hinzu: „Während sich die meisten Studien auf die Material- und Hardwareforschung konzentriert haben, spiegeln diese Daten ein neues Anliegen wider, nämlich die Bemühungen zur Reduzierung von Abfall […]“.

Jedes Schmuckstück ist anders

Um die Anhänger herzustellen, wurde Rhinoceros 5 CAD verwendet. Jeder Anhänger ist anders, weshalb die Druckzeit zwischen 40 Minuten und einer Stunde und 18 Minuten variiert. Teilweise wurde nach dem Druck auch Goldfarbe verwendet um den Anhängern das besondere Extra zu verleihen und Schmuck aus Metall nachzubilden. Alle Anhänger verfügen über Vielfalt an Kurven, Ecken, Stärken und Texturen, wobei dabei darauf geachtet wurde, kein Supportmaterial zu verwenden um den Abfall zu minimieren.

3D-gedruckter Schmuck

Das Forscherteam betont in seiner Studie auch: „Es gibt ein erhebliches Potenzial, diese bahnbrechende Technologie zu nutzen, um Mode zu entwerfen und zu kreieren, die einzigartig, nachhaltig (zero waste) und auf Abruf hergestellt ist.“

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Bildnachweise: SpringerOpen

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