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Eine 3D-gedruckte Zahnbürste als neues Luxusobjekt

Am 8. Dezember 2017 von Moritz M. veröffentlicht
3D-gedruckte Zahnbürste

Der 3D-Druck mit Metall bringt oft Ersatzteile oder Prototypen auf den Markt, doch in diesem Falle handelt es sich um eine 3D-gedruckte Zahnbürste. Das italienische Unternehmen Zare hat dieses Utensil für das Badezimmer entwickelt, wobei das Objekt aus Titan gedruckt wurde: Bei diesem Objekt zeigt sich, welche künstlerischen und praktischen Möglichkeiten der 3D-Druck bietet. So kann selbst aus einem nicht sonderlich aufregenden Gegenstand, wie einer Zahnbürste, ein optisches Highligt gezaubert werden.

Normalerweise macht man sich bei der Zahnbürste keine allzu großen Gedanken, allerhöchstens noch über den Härtegrad der Borsten, aber wohl eher nicht über das optische Erscheinungsbild. Das Start-up Zare hat mit seiner 3D-gedruckten Zahnbürste „Mio“ allerdings den Fokus auf die Optik gelegt, was sich mit „meins“ übersetzen lässt. Der Grund für den Namen ist der, dass sich die 3D-gedruckte Zahnbürste individuell anpassen lässt. So kann der Kunde zwischen Stahl und Titan, zwischen matt, glänzend oder galvanisiert oder zwischen eine Bürste für Rechts- oder Linkshänder wählen.

3D-gedruckte Zahnbürste

Eine 3D-gedruckte Zahnbürste

Zare erwarb im Jahre 2013 seinen ersten 3D-Metalldrucker, einen M2 Cusing  von Concept Laser, und erwarb nach und nach weitere Maschinen wie den X Line 2000R, einen der größten 3D-Metalldrucker auf dem Markt, der ein Druckvolumen von 800 x 400 x 500 mm. Im Jahr 2015 konnte das Unternehmen den österreichischen Designer Christoph Nussbaumer gewinnen, der für seine ergonomischen Sportgeräte wie Ski oder Helme bekannt ist, um diese berühmte Zahnbürste zu kreieren. Das Ziel war es, aus einem Alltagsgegenstand ein Luxus-Accessoire zu machen, das nur mit additiven Fertigungsverfahren hergestellt werden konnte, um sich die Vorteile der Technologie für den Kunst- und Designsektor bewusst zu machen.

„Wir haben über ein Produkt nachgedacht, das die gestalterische Freiheit in der Form durch additive Fertigung hervorheben kann“, sagt Nussbaumer. Wir dachten an verschiedene Objekte wie Fahrräder, Lampen, Schmuck. Wir wollten wirklich ein Produkt, das eine tägliche Funktion hat, ein Objekt, das wir jeden Tag wie eine Zahnbürste benutzen. Wir haben ein Objekt in ein wertvolles und personalisiertes Juwel verwandelt, das jeden Tag seinen Benutzer begleitet und dabei zeitlos bleibt. „

3D-gedruckte Zahnbürste

Die in 3D-gedruckte Zahnbürste ist nicht in Apotheken oder bei Ihrem Zahnarzt erhältlich, sie kann … bei einem Juwelier erworben werden! Ein ungewöhnlicher Ort, um dieses Gerät zu kaufen, aber gleichzeitig ist es mehr ein Luxusobjekt, bei dem nicht nicht unbedingt das Zähneputzen im Vordergrund steht. Und dies aus gutem Grund, denn das Designobjekt ist für die ordentliche Summe von 1.500 € erhältlich.

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