Österreicherin präsentiert 3D-gedruckte Kunst in Venedig
Die additive Fertigung hat in den vergangenen Jahren einen besonders wichtigen Einfluss auf Bereiche wie der Medizin, Automobile oder auch der Luft- und Raumfahrt gehabt. Nicht nur, dass Menschenleben gerettet und Applikationen von Autos, Flugzeugen oder auch Raketen verbessert werden konnten, auch die Kunst hat dank des 3D-Drucks zunehmend an innovativer Bedeutung gewonnen. Diese Tatsache bekräftigt auch die aus Österreich stammende Designerin Julia Körner, die eine ihrer neuesten 3D-gedruckten Installationen im Palazzo Gritti in Venedig ausstellt. Hierbei zeigt die innovative Künstlerin, die sich ebenfalls dem Bereich Fashion im Zuge der additiven Herstellung von Kostümen für einen Marvel Film gewidmet hat, dass die additive Fertigung einen großen Einfluss auf die Kunstszene hat. Mit ihrem Unternehmen JK3D, welches 2020 von Julia Körner in Los Angeles gegründet worden ist, widmet sich diese Marke besonders der nachhaltigen und additiv gefertigten Mode- und Dekorationsproduktion. Hierbei handelt es sich um ein Tochterunternehmen des bereits im Jahr 2015 in Salzburg gegründeten Unternehmens JK Design GmbH.
Natur, Technologie und Materialinnovation – mit diesen drei Schlagwörtern lässt sich die aktuell in Venedig eingerichtete Installation der Salzburgerin perfekt beschreiben. Den Namen tragend „Crystal Lamellas“ erschuf Koerner hier wieder einmal mehr eine sagenhafte Installation, die Teil der italienischen Glaswochen der Bibliothek in Venedig waren und in einem der wohl historischsten Räume mit direktem Blick auf den Canal Grande installiert worden.
3D-gedruckte Kunst in Zusammenarbeit mit Swarovski
Bei der Herstellung der 3D-gedruckten Crystal Lamellas wurde die Künstlerin Julia Koerner von den Strukturen, den Farben und den Formen der Kiemen und Lamellen von Pilzen inspiriert. Angefertigt wurden die Kunstobjekte mit der Hilfe und Unterstützung vom österreichischen Kristallkonzern Swarovski, der seine hochmoderne 3D-Glasdrucktechnologie zur Verfügung gestellt hatte. Dadurch konnten die von Pilzen inspirierten Figuren spiralförmig während einem einzigen Druck hergestellt werden. Ähnlich wie es in der Natur der Fall ist, handelt es sich bei den 3D-gedruckten Objekten um eine hohe Einzigartigkeit, was bedeutet, dass jedes Teil unterschiedlich aussieht im Detail. Das zeigt sich nicht zuletzt auch an den Farben der Glasskulpturen, bei denen wieder Swarovski maßgeblich beteiligt war, denn diese stellten ihre Einfärbetechnologie für Julia Koerner bereit.
Bei der in Venedig ausgestellten Installation der Künstlerin handelt es sich um ein Folgeprojekt, welches die Zusammenarbeit zwischen Julia Koerner und Swarovski darstellt. Gemeinsam möchten beide Seiten gezielter auf den Nachhaltigkeitsaspekt, innovativen Fertigungstechnologien und Design eingehen – und wie man sieht, ist es definitiv gelungen. Die 3D-gedruckten Lamellen entspringen um genau zu sein sogar einer Erweiterung der bekannten JK3D Lamellenserien, die, hergestellt aus Polymeren, in verschiedenen Größen vorhanden sind. Wenn Sie mehr über die Künstlerin erfahren möchten, dann klicken Sie bitte HIER.
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*Alle Bildnachweise: Julia Koerner