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#3DExpress: EOS eröffnet Trainings Center und führt M 290-2 ein

Am 7. Juni 2024 von Astrid Z. veröffentlicht

Unser Freitags-Format #3DExpress geht in eine neue Runde und pünktlich zum Start des Wochenendes präsentieren wir Ihnen fünf aktuelle News rund um die additive Fertigung im Kurzformat. In diesen #3DExpress-Nachrichten lesen Sie unter anderem über EOS, das ein Trainings Center in Detroit geplant hat und diese Woche auch einen neuen Drucker vorgestellt hat. Ebenfalls lässt Lithoz mit einem Kompetenzzentrum aufhorchen und Quantica beeindruckt durch neue Fortschritte in seiner Finanzierung. Abschließend stellen wir Ihnen auch den neuen 3D-Metalldrucker von SPEED3D vor und auch die ESA kommt in dieser #3DExpress-Ausgabe nicht zu kurz!

EOS eröffnet Trainings Center und stellt neuen Drucker vor

EOS hat mit seinem Additive Minds Academy Center die Eröffnung einer Schulungseinrichtung in Detroit angekündigt. Das 1.356 Quadratmeter große Trainingszentrum richtet sich an Ingenieure und Anwender des industriellen 3D-Drucks, die dort technische Schulungen absolvieren können und sich in den Bereichen industrieller 3D-Druck und Maßnahmen zur Kundenzufriedenheit fortbilden können. Die Schulungen setzen sich aus theoretischen und praktischen Teilen zusammen und können im Hybrid-Format, also online oder vor Ort, belegt werden.

Neben dieser Nachricht gab EOS diese Woche auch die Einführung einer neuen Fertigungslösung bekannt. Der EOS M 290-2 ergänzt die EOS M 290-Serie und zeichnet sich durch zwei 400-Watt-Laser aus. Die Maschine verfügt über ein Bauvolumen von 250 x 250 x 325 mm zur Herstellung von industriellen Bauteilen: “Die neue EOS M 290-2 ist genauso zuverlässig wie die EOS M 290 und steigert unsere Produktivität erheblich. Dieses System ist ideal für die Serienproduktion, insbesondere für kleinere Bauteile. Die Teilequalität ist ebenfalls best-in-class, und die Integration von Smart Fusion & OT hat uns die Türen zu völlig neuen Kundenanwendungen und Geometrien geöffnet,“ sagt Johannes Karjalainen, Geschäftsführer von AMEXCI.

EOS #3DExpress

Bild: EOS

Erster 3D-Metalldruck an Bord der Internationalen Raumstation (ISS)

Die ESA gab Anfang dieser Woche bekannt, dass der erste 3D-Druck von Metall an Bord der ISS erfolgreich durchgeführt wurde. Es handelt sich um einen S-förmigen Metallstreifen, der den Erfolg dieser neuen Form der Fertigung in der Schwerelosigkeit beweist. Das Experiment fand im Columbus-Modul der ESA statt und wurde von einem Team von Unternehmen unter der Leitung von Airbus und Space SAS unter der Leitung der ESA-Direktion für bemannte und robotische Exploration durchgeführt.
Der Drucker erreichte die ISS im Januar und wurde aus Sicherheitsgründen in einer vollständig versiegelten Box untergebracht, um das Entweichen von überschüssiger Wärme oder Dämpfen zu verhindern. Der Druckvorgang wurde vollständig von der Erde aus überwacht. Der Erfolg dieses ersten Drucks wird als Grundlage für den Druck kompletter Teile in naher Zukunft dienen, ohne dass diese von der Erde transportiert werden müssen. Dies würde die Wiederverwendung alter Instrumente und die Verringerung der Materiallast auf der Raumstation ermöglichen und den Transport von Ersatzinstrumenten an Bord von Raumfähren überflüssig machen, so dass die Astronauten direkt auf der ISS drucken könnten.

Bild: ESA

Lithoz und Himed eröffnen Bioceramics Center of Excellence in New York

Die Nachfrage an biokeramischen Implantaten wird in den nächsten Jahren beständig ansteigen. Aus diesem Grund ist es essenziell, den Herstellern von Medizinprodukten zuverlässige Verfahren und Materialien zu bieten, um taugliche und passende Implantate herzustellen. Lithoz und Himed bündeln hier ihr Wissen über Biokeramiken und Druckverfahren und eröffnen ein Biokeramik-Kompetenzzentrum an Himeds Hauptsitz in New York. Das Zentrum soll Hersteller von Medizinprodukten zur Seite stehen und neben Ansätzen für F&E von Biokeramiken auch analytische Dienstleistungen für Design und Rapid-Prototyping bieten. Dafür steht auch ein Lithoz CeraFab S65 Medical Drucker bereit, in welchem die Himed Biokeramiken gedruckt werden können. “Dieses Biokeramik-Zentrum eröffnet ein neues Kapitel für 3D-gedruckte Medizin-Anwendungen in Nordamerika. Wir sind begeistert, mit unserer Technologie Himeds Biokeramik-Innovationen zu ermöglichen”, so Lithoz-CEO Johannes Homa.

Bild: Lithoz

Quantica erreicht neuen Investment-Meilenstein

Das Berliner 3D-Druck-Unternehmen hat uns in den vergangenen Monaten durch seine zahlreichen Neuheiten und sein rasantes Wachstum überrascht. Neben der Weiterentwicklung seiner NovoJet-Technologie führte Quantica auch eine KI-basierte Software MultiSlice ein und kooperierte mit ALTANA Cubic Ink, um das Materialportfolio zu erweitern. Um dieses Wachstum fortzuführen, verkündete Quantica diese Woche die Aufstockung seiner Serie-A-Finanzierung auf insgesamt 19,7 Millionen. Durch den neuen Investor, der britischen Private-Equity und VS-Gesellschaft West Hill Capital sollen künftige Vorhaben schneller umgesetzt werden: „Die innovative Technologie und das starke Wachstumspotenzial von Quantica machen das Unternehmen zu einer interessanten Ergänzung unseres Portfolios“, sagte David Hollidge, Managing Partner bei West Hill Capital. „Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Quantica-Team, um die Expansion des Unternehmens voranzutreiben und seine bahnbrechenden Lösungen für die additive Fertigung einem breiteren Markt zugänglich zu machen.

Bild: Quantica

SPEE3D bringt neuen großen 3D-Metalldrucker auf den Markt

Zum Abschluss der #3DExpress präsentieren wir Ihnen Neuigkeiten von SPEE3D. Das australische Unternehmen hat einen neuen großformatigen 3D-Metalldrucker namens „TitanSPEE3D“ angekündigt, der die firmeneigene Cold Spray Additive Manufacturing (CSAM)-Technologie nutzt und ein extrem großes Bauvolumen von 2,4 m Durchmesser und 1 m Höhe sowie ein maximales Gewicht des gedruckten Teils von 2000 kg aufweist. Es ist mit verschiedenen Metallen kompatibel, darunter 6061 Aluminium, Aluminiumbronze und 316 Edelstahl. „SPEE3D hat den 3D-Druck von Metallen in großem Maßstab revolutioniert, als wir unseren ersten Drucker auf den Markt brachten, der unsere einzigartige Cold Spray Additive Manufacturing (CSAM)-Technologie nutzte, und wir haben diesen Erfolg durch die kontinuierliche Erweiterung unserer 3D-Drucktechnologien weiter ausgebaut“, erklärte Paul Maloney, Chief Revenue Officer bei SPEE3D, weiter. „Der TitanSPEE3D wird für Branchen, die bei sehr großen Teilen auf das Gießen angewiesen sind, wie z. B. die Rüstungsindustrie, die Schwerindustrie und andere, eine entscheidende Neuerung darstellen, da er die Möglichkeit bietet, schnell, nachhaltig und zu wettbewerbsfähigen Kosten zu drucken. Wir freuen uns, diese Technologie auf der LSAAT vorstellen zu können.“

Bild: SPEED3D

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