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3D-gedruckte Modelle als Hilfs- und Vorbereitungsmittel in der Medizin

Am 12. Januar 2016 von veröffentlicht

Die Technik des 3D Druckens ist schon seit einiger Zeit dabei klassische Prozesse zu verändern und wird aller Voraussicht nach den gesamten medizinischen Bereich revolutionieren. Heutzutage wird der 3D Druck vor allem als Erklärungsmittel eingesetzt, um die komplexe Diagnostik von ernsthaften Krankheiten für Patienten besser nachvollziehbar zu machen und so Verständnisschwierigkeiten zu beseitigen.

Der 3D-Druck hat den Ärzten sowohl ermöglicht anhand 3D-Modellen den Patienten zu erklären worum es sich bei der Krankheit handelt, als auch zu erläutern wie dagegen vorgegangen wird. Dies alles dient dazu dem besser informierten Patienten Entscheidungsmöglichkeiten über etwaige divergierende Behandlungsmethoden einzuräumen.

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Wie es beispielsweise in der Universitätsklinik Bordeaux schon gehandhabt wird, kann bei komplizierten Eingriffen dem Patienten im Vorhinein gezeigt werden wie operiert wird. Der 3D Druck machte es zum Beispiel einer blinden Mutter möglich ihr noch ungeborenes Kind zu sehen (siehe Artikel).

Chirurgen beschäftigen sich immer mehr mit 3D Modelle

Es gab bereits einige Innovationen in diesem neuen Bereich und es ist jetzt schon möglich anhand MRT Bildern 3D Modelle auszudrucken. Die Amerikanische Startup 3D OPS hat sich dieses Tätigkeitsbereich schon angeeignet und arbeitet mit den Chirurgen aus dem Erlanger Baroness Krankenhaus eng zusammen. Das Krankenhaus in Chattanooga, Tennessee gehört zu den größten öffentlichen Krankenhäusern der Vereinigten Staaten. Zusammen soll innerhalb der nächsten Monate festgelegt werden inwiefern patient-spezifische Modelle vor OPs hilfreich sein können.

Wie auf dem Bild zu sehen ist, kann man heutzutage dank eines MRT Scans unter anderem ein Gehirn in drei Dimensionen sichtbar machen.

Dies kann nicht nur Patienten nützlich sein, sondern auch Mediziner und Studenten können dies zu wissenschaftlichen oder experimentellen Zwecken verwenden. Zudem bietet diese Entwicklung Chirurgen eine einzigartige Gelegenheit. Denn ein realistisches Modell erlaubt es, jeden operativen Schritt im Vorhinein detailliert zu planen und leistet somit einen elementaren Bestandteil zur Risikominimierung und Effizienz von chirurgischen Eingriffen.

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