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3D-Drucker für Hochleistungspolymere: Diese 5 Hersteller kommen aus der DACH-Region!

Am 4. September 2023 von Leonie M. veröffentlicht

Hochleistungspolymere werden aufgrund ihrer zahlreichen Vorteile immer beliebter in unterschiedlichen Branchen, wie der Luft- und Raumfahrt oder dem Automobilsektor. Materialien wie PEKK, PEEK und PEI beeindrucken durch eine besonders hohe mechanische und thermische Beständigkeit und werden sogar als Alternative zu bestimmten Metallen, wie Stahl verwendet. Dabei punkten Sie gleichzeitig mit ihrem leichten Gewicht und außergewöhnlichen physikalischen Eigenschaften wie einer hohen Hitze- und Flammenbeständigkeit. Mit steigendem Interesse an den Hochleistungskunststoffen wächst auch das Angebot zahlreicher Hersteller für geeignete 3D-Drucker für die Materialien. Davon stellen wir Ihnen heute fünf aus der DACH-Region vor!

Apium

Die Apium Additive Technologies GmbH mit Sitz in Karlsruhe bietet innovative 3D-Drucklösungen speziell für die Verarbeitung von Hochleistungspolymeren an. Aktuell bietet der Hersteller drei FDM/FFF-Maschinen an, darunter den Apium P400 mit einem Bauraum von 400 x 300 x 300 mm und einer Druckkopftemperatur von bis zu 540 Grad. Des Weiteren ist der P220 des Herstellers erhältlich, welcher den industriellen Druck von PEKK und PEI sowie karbonfaserverstärktes PEEK mit einer hohen Bauteilqualität ermöglicht. Zusätzlich bietet das Unternehmen den Apium M220 an, eine Lösung für die Herstellung medizinischer Produkte und Implantate aus PEEK.

HAGE3D

Die HAGE3D GmbH der HAGE Holding ist ein 3D-Druckerhersteller aus Obdach in Österreich. Aktuell bietet das Unternehmen vier 3D-Drucklösungen der Schmelzschichtung an, worunter zwei Lösungen – der Precise One sowie der Precise Two mit Hochleistungswerkstoffen kompatibel sind. Der Precise Two hat einen größeren Bauraum von 1.200 x 700 x 800 mm und kann eine Drucktemperatur von bis zu 450 Grad erreichen, um die Polymere ideal zu verarbeiten. Die zwei weiteren Drucker von HAGE3D sind der MEX ONE und der MEX TWO, welche beide mit 3D-optimieren Hochleistungswerkstoffen in Produktionsgeschwindigkeit drucken können.

Der Precision Two von HAGE3D (Bild: HAGE3D)

innovatiQ

Das in München ansässige Unternehmen innovatiQ bietet aktuell fünf 3D-Drucklösungen, darunter den FDM/FFF-Drucker TiQ 5 Pro, dem sogenannten „Allrounder“ mit einem Bauraum von 500 x 400 x 450 mm. Der Drucker ist in der Lage große Bauteile aus Hochleistungskunststoffen wie PEKK mithilfe einer aktiv beheizten Prozesskammer mit bis zu einer Temperatur von 155 Grad zu drucken. Aktuell wird der Drucker für einen Preis von ab 64.800,00€ angeboten und kann auf der Website des Herstellers angefragt werden.

EOS

Das Unternehmen EOS mit Sitz in München ist ein führender Hersteller für industrielle 3D-Drucklösungen. Er bietet vier Metall-Drucklösungen sowie sechs Polymer-Systeme an. Unter den Kunststoff-Druckern eignet sich der SLS-Drucker EOS P 500 für die Verarbeitung von Hochleistungspolymeren im industriellen Maßstab. Zusätzlich ist ein weiterer SLS-Drucker für Hochleistungspolymere erhältlich – der EOS P 819. Dieser Drucker ist in der Lage, auch Bauteile mit kohlefaserverstärkten Hochleistungskunststoffen wie PEKK in Serienfertigung zu produzieren.

Gewo3D

Kommen wir zu dem letzten Unternehmen in unserer Auswahl – Dem in München ansässigen Hersteller Gewo3D. Das Familienunternehmen ist auf die Halbleiterindustrie, Luft- und Raumfahrt, Medizin sowie die Forschung spezialisiert und bietet aktuell zwei 3D-Drucker, darunter den mit zwei Düsen ausgestatteten FDM/FFF-Drucker GEWO HTP 260. Der Drucker kann eine Extrusionstemperatur von bis zu 450 Grad erreichen und eignet sich so für die Verarbeitung von Materialien wie PEEK, PPSU, PEI und weiteren Hochleistungskunststoffen.

Der GEWO HTP 260 3D-Drucker. (Bild: Gewo3D)

Haben Sie bereits Erfahrungen mit einer dieser 3D-Drucker für Hochleistungspolymere gemacht? Kennen Sie noch weitere Hersteller aus der DACH-Region? Lassen Sie uns gerne einen Kommentar da, oder teilen Sie es uns auf Facebook oder  LinkedIN  mit. Möchten Sie außerdem eine Zusammenfassung der wichtigsten Neuigkeiten im 3D-Druck und der additiven Fertigung direkt und bequem in Ihr Postfach erhalten? Dann registrieren Sie sich jetzt für unseren wöchentlichen Newsletter.

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