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Die besten 3D-Drucker für Anfänger

Am 23. Januar 2025 von Astrid Z. veröffentlicht
3d drucker anfänger

Wenn Sie den 3D-Druck in Ihr Zuhause oder Büro holen, eröffnen sich Ihnen unendlich viele kreative Möglichkeiten. Ganz gleich, ob Sie individuelle Teile, Gadgets, Figuren oder einzigartige Dekorationen herstellen möchten, 3D-Drucker bieten eine Vielzahl von Anwendungen, die sowohl nützlich sind als auch Spaß machen. Wenn Sie sich für den 3D-Druck interessieren, aber nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, sind Sie bei 3Dnatives genau richtig. In diesem Artikel haben wir eine Liste der besten 3D-Drucker für Anfänger zusammengestellt, in alphabetischer Reihenfolge. Und um sicherzustellen, dass Sie die richtigen Werkzeuge haben, um Ihre Druckreise zu beginnen, haben wir einige Richtlinien für den Einstieg bereitgestellt.

Was macht einen guten 3D-Drucker für Anfänger aus?

Ein 3D-Drucker für Anfänger sollte einfach einzurichten, leicht zu bedienen und einigermaßen erschwinglich sein. Die meisten 3D-Drucker, die für Einsteiger vermarktet werden, sind Plug-and-Play-Geräte: vormontiert und kurz nach dem Auspacken einsatzbereit. Sie können jedoch auch einen 3D-Drucker-Bausatz kaufen, der zu einem günstigeren Preis erhältlich ist, aber eigenständig zusammengebaut werden muss. Diese Option ermöglicht es den Benutzern, das Gerät besser zu verstehen. In jedem Fall ist es wichtig, dass ein Drucker mit einer klaren Anleitung geliefert wird und sicher zu bedienen ist.

Es lohnt sich auch zu prüfen, ob ein Druckerhersteller nach dem Kauf weitere Dienstleistungen anbietet. Dazu könnten Anleitungen und andere Informationsquellen wie eine Wiki-Seite gehören. Auf diese Weise können Sie sicherstellen, dass Sie bei der Fehlersuche auf Ressourcen zurückgreifen können. Es ist von Vorteil, herauszufinden, ob der Drucker über ein Ökosystem verfügt. Bei FDM-Druckern bedeutet dies den Slicer und eine Online-Bibliothek mit Druckdateien. Bambu Lab zum Beispiel wird von seiner Website MakerWorld begleitet.

3D-Druck-Tipps für Einsteiger

Recherchieren Sie ausführlich

Jeder 3D-Druck erfordert vier grundlegende Schritte: Der 3D-Entwurf muss in einer CAD-Software erstellt (oder ausgewählt) werden, dann geht es zum Slicing und schließlich zum Druck und zur Nachbearbeitung. Der 3D-Druck – oder die additive Fertigung – bezieht sich auf eine Vielzahl von Technologien, daher ist es wichtig zu unterscheiden, welche Technologie am besten für Ihre Bedürfnisse geeignet ist. In diesem Artikel haben wir uns vorrangig auf FDM-Drucker (Fused Deposition Modeling) konzentriert, weil sie für Anfänger am gebräuchlichsten sind. Sie sind einfach zu bedienen, erschwinglich und erfordern keine spezielle Umgebung. Wir haben auch einen Harz-3D-Drucker aufgenommen, der für Einsteiger geeignet ist, obwohl Harz-Drucker schwieriger zu handhaben sein können. Machen Sie sich mit der Technologie Ihrer Wahl vertraut, damit Sie verstehen, was der Prozess mit sich bringt.

Suchen Sie nach Inspirationen für den 3D-Druck

Machen Sie sich ein Bild davon, welche 3D-Druckdateien es gibt. 3D-Modelle gibt es in verschiedenen Formaten. Stereolithografiedateien, so genannte STL-Dateien, sind neben 3MF und OBJ die am häufigsten verwendeten Dateitypen für den 3D-Druck. Es gibt Dutzende von Websites, auf denen Sie kostenlose STL-Dateien herunterladen können, sodass Sie sich das Angebot ansehen können.

Werden Sie kreativ und überlegen Sie, was Sie drucken möchten

Der 3D-Druck ist eine unglaubliche Möglichkeit, Ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Bevor Sie einen Drucker kaufen, sollten Sie sich überlegen, was Sie bauen möchten. Wie groß soll das Volumen sein, das Sie drucken wollen? Welche Qualität wünschen Sie sich? Dies sind wichtige Fragen, die Sie beantworten sollten, bevor Sie eine Entscheidung treffen.

Achten Sie auf Ihr Budget

Die 3D-Drucker, die wir hier aufgelistet haben, kosten zwischen 200 und 500 US-Dollar. Die weiteren Kosten hängen dann vom Material ab. Filamente wie PLA sind mit etwa 10 bis 30 $ pro Kilogramm am günstigsten, und solche mit besseren Eigenschaften sind teurer. PETG, ABS und ASA werden beispielsweise etwas kostspieliger sein. Software zum Slicen ist meist kostenlos, bestimmte CAD-Software jedoch nicht.

Nutzen Sie 3D-Druck-Communities

Online-Communities für den 3D-Druck können eine großartige Inspirationsquelle sein, aber auch ein hilfreicher Ort, um Fragen zu stellen. Auf Websites wie Thingiverse, UltiMaker, Thangs und Printables gibt es Community-Foren, in denen Sie sich mit anderen austauschen können, die die Welt des 3D-Drucks nutzen. Und vergessen Sie nicht, 3D-Druck-Dienstleister in Anspruch zu nehmen – sie können Teile für Sie herstellen und Sie bei der Durchführung Ihrer Projekte unterstützen!

A1 Mini von Bambu Lab

Der Bambu Lab A1 Mini wird zunehmend als unglaublicher 3D-Drucker für Anfänger gefeiert, weil er einfach zu bedienen und zuverlässig ist und die Druckqualität für seinen Preis kaum zu überbieten ist. Das Gerät verfügt über eine vollautomatische Kalibrierung für eine einfache Einrichtung, ermöglicht den 4-Farb-Druck und erzeugt im Silent-Modus dank aktiver Geräuschdämpfung über die Firmware des Geräts weniger als 48 dB Lärm. Das Gerät ist sofort einsatzbereit und verfügt über eine aktive Durchflussmengenkompensation und Hochgeschwindigkeits-Präzision, um hochwertige Drucke zu gewährleisten. Ein weiteres Merkmal, das Bambu Lab für Einsteiger attraktiv macht, ist seine benutzerfreundliche Software. Mit der Online-Plattform Bambu Studio und der mobilen App Bambu Handy können die Nutzer ihre Entwürfe ganz einfach überwachen. Darüber hinaus können die Benutzer ihre auf MakerWorld eingestellten Objekte an ihre 3D-Drucker senden, ohne sie selbst slicen zu müssen, was den Prozess noch einfacher macht. Der A1 Mini hat ein Bauvolumen von 180 x 180 x 180 mm. Wenn Sie einen größeren Drucker wünschen, bietet der Bambu Lab A1 ein Volumen von 256 x 256 x 256 mm für einen etwas höheren Preis.

The A1 mini is hailed as a great 3D printer for beginners!

Bild: Bambu Lab

Adventurer 5M Pro von Flashforge

Der Adventurer 5M Pro von Flashforge wird komplett zusammengebaut geliefert. Der Benutzer muss nur ein paar Befestigungselemente entfernen, den PTFE-Schlauch anschließen und die automatische Kalibrierung starten, um mit dem Drucken zu beginnen. Der Drucker ist mit einem Algorithmus zur Unterdrückung von Extrudervibrationen ausgestattet, der für gleichmäßigere Drucke sorgt. Er hat eine geschlossene Kammer mit einem Druckvolumen von 220 x 220 x 220 mm. Das interne Zirkulationssystem enthält doppellagige HEPA- und Kohlefilter, die 99 % der Partikel und flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) blockieren und somit optimal für den ABS-Druck sind. Ein externer Lüfter filtert und saugt die Luft aus dem Drucker für den PLA- und PETG-Druck und ein zusätzlicher Lüfter im Inneren kühlt die Drucke während des Drucks. Der Bildschirm und die Kameraüberwachung erleichtern die Kontrolle des Drucks. Die PEI-Druckplattform erleichtert auch das Entfernen der Drucke nach dem Druck. All diese Eigenschaften machen ihn zu einem geeigneten 3D-Drucker für Anfänger.

Bild: Flashforge

Ender-3 V3 SE von Creality

Der Ender-3 V3 SE ist für Einsteiger geeignet, da er innerhalb von 20 Minuten druckbereit ist, eine benutzerfreundliche Bedienoberfläche hat und über automatische Funktionen wie automatische Nivellierung und automatisches Be- und Entladen des Filaments verfügt. Der Drucker verfügt über eine austauschbare Basis, den „Sprite“-Extruder, mit dem die Benutzer die Druckköpfe austauschen können. Dies erweitert die Möglichkeiten des Druckers und funktioniert mit PLA, PETG und flexiblem TPU. Die Benutzer können ihre Entwürfe mit Creality Print, Cura 5.0 oder Simplify3D und anderen Programmen slicen. Außerdem können sie kostenlose 3D-Modelle in der Creality Cloud finden. Zu beachten ist, dass die Dateiübertragung über eine SD-Karte erfolgen muss. Für eine Wi-Fi-Verbindung können die Benutzer die WiFi Box Combo kaufen, um eine Echtzeit-Fernsteuerung zu ermöglichen. Das Bauvolumen des Ender-3 V3 SE beträgt 220 x 220 x 250 mm. Für reibungslose Drucke verfügt der Drucker über eine stabile doppelte Z-Achse.

Bild: Creality

Kobra 3 Combo von Anycubic

Der Anycubic Kobra 3 Combo ist ein intelligenter Drucker, der vier bis acht Farben verwenden kann. Er wird mit dem ACE pro geliefert, einem Behälter für die Filamente, der sie durch vier Schläuche führt, und verfügt über mehrere Funktionen, die den Prozess erleichtern, wie die Erkennung von Düsenverstopfungen. Der Drucker hat auch einen eingebauten Beschleunigungssensor, der Vibrationsfrequenzen erkennt und die Bewegungssteuerung anpasst, um Klingelprobleme zu vermeiden. Diese intelligente Technologie sorgt für reibungslose und hochwertige Drucke. Der Kobra 3 Combo wurde so konzipiert, dass er sich problemlos einrichten lässt und die Kabelverbindungen einfach sind. Auch die Betthöhe wird für jeden Druckauftrag automatisch kalibriert. Außerdem verfügt er über ein einheitliches Modulsystem zum Schutz der Kernkomponenten und zur Beseitigung von Filamentrückständen für eine einfache Reinigung. Der Drucker verfügt außerdem über einen Touchscreen, der mit der Anycubic App und dem Slicer gekoppelt ist, um intelligente Verbindungen, Slicing und Farbgebung zu ermöglichen. Das Druckvolumen beträgt 250 x 250 x 250 mm.

Bild: Anycubic

M5 3D-Drucker von AnkerMake

Der M5-Drucker von AnkerMake ist in etwa 15 Minuten zusammengebaut und wird mit einer Schnellstart-Anleitung geliefert, damit die Benutzer problemlos loslegen können. Er ist mit einem Touchscreen ausgestattet und kann über die AnkerMake-App oder die AnkerMake-Slicer-Software gesteuert werden. Designs können mit dem AnkerMake Slicer, PrusaSlicer oder Cura geschnitten werden. Außerdem gibt es eine Kamera und KI-Erkennung zur Überwachung und Verbesserung Ihrer Drucke. Ein Fehlererkennungssystem benachrichtigt Sie in Echtzeit, wenn etwas schief läuft. Wenn Sie eine erschwinglichere Option suchen, ist der AnkerMake M5C für etwa 120 $ weniger erhältlich, aber sein Druckvolumen ist kleiner und ihm fehlen einige Funktionen wie KI-Erkennung und ein Touchscreen.

Bild: AnkerMake

Mars 5 Ultra von Egeloo

Der Elegoo Mars 5 Ultra ist ein Harz-3D-Drucker für Einsteiger. Während der Umgang mit Harz deutlich schwieriger ist als der mit FDM-Druckern, soll dieser Plug-and-Play-Drucker den Prozess vereinfachen. Er ist mit einem intelligenten mechanischen Sensor, Selbstkontrolle und automatischer Nivellierung sowie einer KI-Kamera für volle Kontrolle ausgestattet. Der Mars 5 Ultra verspricht außerdem eine hohe Geschwindigkeit von bis zu 150 mm/Stunde, und seine Tilt-Release-Technologie ermöglicht ein schnelles Ablösen der Modelle von der Trennfolie. Wenn Sie hochauflösende Drucke erstellen möchten, könnte ein Harzdrucker wie dieser mit einer Auflösung von 9k das Richtige für Sie sein. Das Bauvolumen ist mit 153,36 x 77,76 x 165 mm kleiner als bei den anderen Druckern auf dieser Liste, aber das ist typisch für Harz-Pendants zu FDM-Druckern, und Elegoo bietet auch größere Modelle an.

Elegoo offers a great resin 3D printer for beginners!

Bild: Elegoo

Original Prusa Mini+ von Prusa

Der Original Prusa Mini+ ist dem Original Prusa 3D-Drucker ähnlich, hat aber ein Druckvolumen von 180 x 180 x 180 mm. Die Entwürfe können mit der Prusa Slicer Software gesliced werden. Sobald Sie ein USB-Laufwerk mit Ihrem Entwurf einstecken, können Sie mit einem Klick drucken. Anschließend können Sie den Druckvorgang über das Ethernet oder das optionale WiFi der Maschine überwachen. Das Entfernen des Drucks ist ebenso einfach: Entfernen Sie den Druckbogen vom magnetischen Heizbett und biegen Sie den Bogen, um das Objekt freizugeben. Darüber hinaus ist der Prusa Mini+ Open-Source und leicht zu warten, so dass er eine gute Option für alle ist, die sich für Bastelarbeiten interessieren. Die Technologien Input Shaper und Pressure Advance helfen dem Drucker, schnell zu arbeiten und gleichzeitig qualitativ hochwertige Drucke zu erzeugen. Sie können den Prusa Mini+ bereits zusammengebaut kaufen oder als Bausatz, wenn Sie ihn selbst zusammenbauen möchten.

Bild: Prusa

SV06 von Sovol

Der Sovol SV06 ist ein großartiger 3D-Drucker für Anfänger, da er in fünf Schritten zusammengebaut werden kann. Er zeichnet sich durch eine einfachere Filamentzufuhr und automatische Nivellierung aus und verfügt über Funktionen, die die Wartung des Druckers auf ein Minimum reduzieren. So verfügt der SV06 beispielsweise über eine lineare I3-Schienenstruktur, die Verschleißerscheinungen verhindert und ihn für den Hausgebrauch besser geeignet macht. Sovol hat letztes Jahr die Firmware des SV06 aktualisiert, was eine höhere Druckgeschwindigkeit ermöglicht. Außerdem hat Sovol den All Metal Direct Drive Extruder entwickelt, der dem SV06 ein höheres Antriebsverhältnis und einen leichteren Motor verleiht, was eine präzisere Extrusion ermöglicht. Das Bauvolumen beträgt 220 x 220 x 250 mm und der Drucker verfügt über eine PEI-Bauplatte, die eine werkzeuglose Druckentnahme ermöglicht.

Bild: Sovol

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