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3D-Druck spielt eine immer größere Rolle in der Schmuckindustrie

Am 20. Februar 2023 von Delona Z. veröffentlicht
3D-gedruckter Schmuck

SmarTech Analysis hat eine neue Studie über den Markt für additive Fertigung veröffentlicht, die sich diesmal auf den Schmucksektor konzentriert. Dem Bericht zufolge wird erwartet, dass der Markt für 3D-gedruckten Schmuck bis 2031 einen Wert von 989 Millionen US-Dollar erreichen wird, gegenüber 489 Millionen US-Dollar in diesem Jahr, was einer jährlichen Wachstumsrate von 10 % im Studienzeitraum entspricht. Dies könnte auf das Aufkommen von Edelmetalldruckverfahren zurückzuführen sein, aber auch auf die sinkenden Kosten von Harzmaschinen, die in der Branche vor allem für die Herstellung von Formen für den Feinguss beliebt sind.

Schmuck ist ein komplexer Markt, der zumeist mit Luxus assoziiert wird und auf sehr traditionellen Methoden und langjähriger Handwerkskunst beruht. Aber es ist auch ein Bereich, in dem Innovation eine zentrale Rolle spielt und in dem sich die Akteure neu erfinden müssen, um einzigartige und sensationelle Stücke anzubieten. Der Einsatz der additiven Fertigung im Schmuckbereich ist nicht neu, und in der Vergangenheit wurde die Technologie vor allem bei der Entwicklung von Prototypen und Wachsausschmelzmodellen eingesetzt. Dies ist nach wie vor der Fall, und der kürzlich veröffentlichte Bericht zeigt, dass diese Anwendungsfälle einen erheblichen Marktanteil haben.

3D-Druck Schmuck

Die Entwicklung des Marktes für 3D-Druck und Schmuck (Bildnachweis: SmarTech Analysis)

Wenn der Markt für 3D-gedruckten Schmuck bis 2031 mit einer jährlichen Rate von 10 % wächst, ist dies vor allem auf die Entwicklung von Verfahren wie Binder Jetting oder Entwicklungen rund um die Laser-Pulverbett-Fusion zurückzuführen, die die Gestaltung von Schmuck mit Edelmetallen ermöglichen. Wir können uns jetzt auf 3D-Drucker verlassen, um komplexe und einzigartige Ringe, Halsketten und Armbänder herzustellen. Allerdings sollte man sich der Kosten bewusst sein, die ein solches Gerät verursachen kann – es ist zweifelhaft, dass alle Juweliere sofort in der Lage sein werden, sich mit einem 3D-Metalldrucker auszustatten, auch wenn der Preis niedriger ist als früher.

Die Antwort könnte in der Lichthärtung liegen: Laut der Studie von SmarTech Analysis ist einer der Faktoren, die das Marktwachstum vorantreiben, die bessere Zugänglichkeit von 3D-Drucklösungen aus Kunstharz. Sie bieten auch eine hohe Auflösung – die Stereolithografie erzeugt hochdetaillierte Teile. Und die Hersteller sind heute bestrebt, nicht nur die Druckqualität, sondern auch die Geschwindigkeit und das Volumen zu verbessern. Die Akteure auf dem Schmuckmarkt könnten also mit zuverlässigeren und effizienteren 3D-Druckern rechnen.

Schließlich bietet die Studie umfassende Prognosen für die verschiedenen Segmente der Wertschöpfungskette, wobei 3D-Geräte, Materialien, aber auch Software und Dienstleistungen berücksichtigt werden. Zu den einflussreichsten Akteuren gehören Namen wie Sisma, Formlabs, Desktop Metal und 3D Systems. Wenn Sie mehr wissen möchten, können Sie den Bericht HIER finden.

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Ein Kommentar

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  1. Servus, danke für den Beitrag. Ist sehr Interessant! Grüße aus Bayern

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