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3D-Druck im Einsatz bei der Herstellung von Automobilskulpturen

Am 26. Juli 2022 von Lisa S. veröffentlicht

Eine neue Fallstudie hat gezeigt dass die verschiedensten Branchen verstärkt auf die neuen Technologien der additiven Fertigung zur Erstellung von Prototypen und auch für die Endproduktion von Designs setzen. Diese bietet für die verschiedensten Unternehmen vor allem die Vorteile von großer Gestaltungsfreiheit und die Vielseitigkeit der Technologie bei der Konzeption neuer Teile. Auch immer mehr Menschen außerhalb des Industriellen Bereichs lernen die additive Fertigung zu schätzen und setzen sie auf neue, innovative und kreative Weise ein. So wird diese auch in der Kunst eingesetzt um beeindruckende Automobilskulpturen herzustellen.

So stellt der Künstler Johnny Ambrose zum Beispiel seit etwa Jahren fantasievolle Automobilmodelle her, bei deren Erstellung er auch die Technologien des 3D-Drucks miteinbaut. So sagt Ambrose etwa: „Was meine Automobilskulpturen ausmacht, ist die Gegenüberstellung von traditionellen Techniken wie dem Dampfbiegen von Holz und dem Einsatz hochmoderner Fertigungsverfahren wie CAD-Volumenmodellierung und 3D-Druck“. Weiters erklärt er: „Während ich früher mit dem Fräsen gearbeitet habe, um zum Beispiel Gitterstrukturen zu schaffen, verwende ich heute den 3D-Druck, mit dem sich starke, leichte Strukturen mit Geometrien herstellen lassen, die mit traditionellen Fertigungsmethoden nicht zu erreichen sind.“

Seit er die Vorteile des 3D-Drucks zur Erstellung von Automobilskulpturen erkannt hat, arbeitet der Künstler mit 3DPRINTUK zusammen. So fertigt er Beispielsweise Gitter und setzt diese als Gestaltungselemente in seinen Arbeiten ein. Diese Gitter zeichnen sich dadurch aus, dass sie Materialien zu Designelementen anordnen und dadurch eine ideale Struktur zu bilden, welche aus Mikroarchitekturen mit einem Netzwerk von Knoten und Balken oder Streben besteht. Das ermöglicht es, das Gewicht drastisch zu reduzieren, während die strukturelle Integrität erhalten bleibt.

Abmbrose stellte so unter anderem in Zusammenarbeit mit dem Team von 3DPRINTUK ein 40cm langes Gitter her. Dafür wurde die Fusion 360-Software von Autodesk für einen relativ einfachen und nahtlosen Arbeitsablauf eingesetzt. Diese so gefertigten Gitter verwendet er als Teile seiner Automobilskulpturen, sie seien jedoch noch lange nicht alles.

„Über die Erstellung von Gittern an sich hinaus verwende ich den 3D-Druck, weil mir die Ästhetik einiger der polierten Oberflächen gefällt. Außerdem ermöglicht es mir, kompliziertere Formen und Merkmale zu erstellen, die für mich von Hand nicht machbar wären. Ich finde die Ästhetik von Teilen, die durch selektives Lasersintern (SLS) oder durch Multi-Jet Fusion (MJF) hergestellt wurden, äußerst attraktiv und ergänzt die Hölzer, Metalle und Kohlefasern, die ich in vielen meiner Arbeiten verwende. Für mich sind 3D-gedruckte Teile nur ein weiteres Material, aber ein Material, das neue Elemente in meine Arbeiten einbringt, die ich mit anderen Mitteln nicht erreichen kann.“ so der Künstler.

Eines seiner neuesten Projekte ist das Monster 917, eine atemberaubende halbgroße Skulptur, die vom bekannten Porsche 917k inspiriert ist. Auch bei der Erstellung dieser SKulptur setze der Künstler wieder auf ein Labyrinth aus Aluminiumrohren und Kohlefaser, welche durch 3D-gedruckten Gelenke verbunden sind.

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*Bildnachweise: Jonny Ambrose

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