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Süddeutsche 3D-Druck-Challenge findet 2021 erneut statt

Am 3. März 2021 von Isabell I. veröffentlicht
3D-Druck-Challenge

Die Süddeutsche 3D-Druck-Challenge geht in die zweite Runde! Bereits letztes Jahr führte die Hochschule Neu-Ulm (NHU) gemeinsam mit namhaften Preisstiftern aus der Wirtschaft und der Unterstützung des Transferverbundes InnoSÜD den Wettbewerb erfolgreich durch und auch dieses Jahr wird er wieder deutschlandweit ausgerichtet. Die Teilnahmebedingungen sind dabei recht simpel: Bewerben kann sich jeder, der eine gute Idee zu einem 3D-gedruckten Produkt hat, mit dem man Geld sparen oder verdienen kann. Alle Bewerber (es sind auch Gruppen mit bis zu drei Mitgliedern möglich) müssen nach der Anmeldung ihr Produkt, das sie selbst entworfen und 3D-gedruckt haben, fotografieren und ein Plakat mit ihren Ideen entwerfen. Die Fotos sowie das fertige Plakat müssen dann rechtzeitig vor Einsendeschluss eingereicht werden und voilà: man nimmt an der Challenge teil. 

Die 3D-Druck-Challenge im letzten Jahr

Die 3D-Druck-Challenge 2020 schien sehr erfolgreich gewesen zu sein: Zahlreiche Teams hatten sich beworben, wovon es neun in die Endrunde geschafft haben. Die Finalisten werden dabei folgendermaßen entschieden: Nach dem Einsendeschluss der Projekte werden die Bewerber mit den besten Ideen herausgefiltert, welche dann einen konkreteren Geschäftsplan entwickeln müssen. Auf Basis dieses Geschäftsplans werden dann die Finalisten gewählt, welche einer Jury im Rahmen einer Online-Veranstaltung ihre Ideen vorstellen. Die achtköpfige Jury, die aus 3D-Druck-Experten, Wirtschaftsvertretern und der Präsidentin der Hochschule, Prof. Dr. Uta M. Feser, bestand, kürte dann am 20. Oktober 2020 den Gewinner. Genauer gesagt, war es ein Gewinnerteam aus Ulm das letztes Jahr den Wettbewerb für sich entscheiden konnte: Gerhard Habiger und Matthias Matousek vom Team „BitArt“. Mit ihrer Idee – ein Algorithmus, der persönliche Erinnerungen wie Texte, Fotos oder Musikstücke in Kunstobjekte aus dem 3D-Drucker verwandeln kann – setzten sie sich gegen ihre beiden Endfinalisten durch und übertrumpften somit die Idee eines 3D-gedruckten Augenbrauenstempels, sowie die Idee eines 3d-gedruckten, Ressourcen einsparenden OP-Instruments. 

Das Gewinner-Modell 2020 von „BitArt“ (Bildnachweis: InnoSÜD)

Der Bewerbungszeitraum in diesem Jahr startete vor zwei Tagen, am 1. März. Bis Ende Mai haben Interessenten Zeit ihre Ideen einzuschicken. Alle, die in die zweite Runde kommen und daher ein Geschäftsmodell vorlegen müssen, haben dafür bis Ende Juli Zeit. Das Finale findet dann am 21. Oktober statt. Anmelden kann man sich ganz einfach HIER online. Die heurige Jury setzt sich unter anderem aus Mitgliedern von verschiedenen Preisstiftern zusammen. Dazu zählen die Unternehmen EOS, Mark3D, Fabb-It Pro 3D, AMPrO 3D und mehr. Die Hochschule Neu-Ulm verweist zudem auf den Youtube-Kanal der 3D-Druck Unternehmensberatung AMPro 3D, auf dem Informationen und Tipps zu finden sind. 

Natürlich gehen die Gewinner nach all ihren Bemühungen nicht leer aus. Die drei Erstplatzierten gewinnen jeweils einen Löwenkopf-Pokal aus Metall, der im 3D-Druck-Verfahren gedruckt wurde, einen Messestand auf der 3D-Druck-Fachmesse Experience Additive Manufacturing (EAM) sowie Wertgutscheine für die Teilnahme an 3D-Druck-Seminaren. Der Gewinner oder das Gewinnerteam erhält zudem ein Video auf dem bereits erwähnten YouTube-Kanal von AMPrO 3D, der von Andreas Weiß geführt wird und über 47.000 Abonnenten hat.

Gedanke hinter dem Wettbewerb

Ziel der Challenge ist es, aktiv kreative und innovative 3D-Druck-Projekte zu fördern. Außerdem möchte die HNU mit diesem Wettbewerb den Wissenstransfer sowie die Förderung der Zukunftstechnologie, die Unterstützung des Gründerspirits in Deutschland sowie die Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft anregen. Im Rahmen der Challenge wird nach möglichst realistischen Projekten gesucht, die später tatsächlich gefördert und umgesetzt werden können. Genau aus diesem Grund wurde das zweistufige System entwickelt, in dem zuerst ein Produkt entworfen und ein Prototyp gedruckt und dann ein Geschäftsmodell konzipiert wird. Die Rechte für das geistige Eigentum bleiben selbstverständlich bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

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*Titelbildnachweis: HNU

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