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KD1 – der beste Golfschläger der Welt dank 3D-Druck

Am 6. Dezember 2016 von Alexander H. veröffentlicht
KD1

Im Laufe des dieses Jahres haben wir bereits über einige Anwendungen des 3D-Drucks im Sport berichtet. Durch dieses Herstellverfahren war es möglich den Sport mit neuen innovativen Ansätzen zu bereichern. Auch im Golfsport kommt der 3D-Druck nun zum Einsatz.

Kombination von additiver und subtraktiver Fertigung

3D-Druckspezialist CRP Group aus Italien sowie Golfsport-Ausrüster Krone Golf arbeiteten zusammen an der Entwicklung des fortschrittlichsten Golfschlägers der Welt – den KD1. Beim KD1 handelt es sich um einen Drive-Schläger, bei dem zur Herstellung additive und subtraktive Herstellungsverfahren kombiniert wurden. Der Kopf des Schlägers besteht 2 Teilen, dem Körper und der Stirn.

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Ein Drive-Schläger wird dazu verwendet den Golfball beim Teeing möglichst weit zu schlagen. Um das erreichen zu können, besitzen Driver einen großen Kopf. Viele Parameter spielen bei dem perfekten Schlag eine Rolle, wie Balance, Gewicht, Material. Für den Körper des Schlägerkopfs wurde ein leichtgewichtiger Highperformance-Kunststoff von Windform benutzt. Die Stirn besteht aus Titan und wurde gefräst. Das CNC-Fräsen hat den Vorteil, dass die Materialdicke besser kontrolliert werden kann. Dadurch wird verhindert, dass keine Verformungen wie beim Schweißen entstehen.

Seit über 20 Jahren wird Titan als Material in der Golf-Industrie verwendet. Allerdings wurde das Material nie dazu verwendet, um die Schlagleistung zu verbessern. Krone hat um die Ecke gedacht und somit den modernsten Golfschläger der Welt kreiert. Dies bedeutete eine Abkehr von traditionellen Techniken der Massenproduktion und entscheiden sich für fortschrittliche Materialien und Prozesse.

„Wir sehen die Chance in der Golfindustrie etwas Revolutionäres zu tun und ein überlegenes Produkt durch intelligente Konstruktion, innovative Materialien und Hightech-Fertigungsmethoden zu entwickeln“, sagt Marc Kronenberg, CEO von Krone Golf.

Zusammenarbeit mit der CRP-Gruppe

Das Unternehmen testete dabei mehrere industrielle Prozesse wie das direkte Metall-Laser-Sintering oder das Lost-Waxverfahren. Trotz vielversprechender Ergebnisse, existierten immer noch Probleme hinsichtlich der Genauigkeit und Qualität. Krone Golf hat daraufhin beschlossen mit der CRP-Gruppe, einer italienischen Industriegruppe spezialisiert seit 1996 auf additive Fertigung und Rapid Prototyping zusammenzuarbeiten. CRP erschuf die Prototypen und Fertigteilen mit Hilfe von 3D-Druckern von 3D Systems und hochpräzisen CNC-Fräsen.

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„Wir planen weiterhin eng mit CRP zusammenzuarbeiten, um das Design zu verfeinern, so dass es vollen Nutzen aus ihren CNC- und Additive Manufacturing-Prozessen ziehen kann und das Konzept der „Mass Customization“ für individuell hergestellte Golfkomponenten bis Ende dieses Jahres auf den Markt kommen kann“, sagt Kronenberg. „Die Passgenauigkeit zwischen den CNC-gefrästen Teilen und der Windform ist exakt so gestaltet. Ich kann aus der Sicht des Designs sagen, dass die Verwendung von Windform SP und Titanium mir erlaubt hat die Grenzen für die Leistung des Golfschlägers wirklich zu überwinden.“

Mehr Informationen gibt es hier zu finden.

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