Der deutsche Hersteller EnvisionTEC hat sich seit einigen Jahren auf den 3D-Druck im Harzbereich spezialisiert und bietet Maschinen für den privaten, gewerblichen und industriellen Gebrauch an. EnvisionTEC wurde 2021 von dem amerikanischen Unternehmen Desktop Metal aufgekauft und bietet weiterhin Lösungen an, die auf der DLP-Technologie basieren, einem Verfahren, das der Stereolithografie ähnelt, aber einen Videoprojektor anstelle eines Lasers verwendet. Und zu den verschiedenen Geräten, die das Unternehmen anbietet, gehört auch der Xtreme 8K 3D-Drucker.

Die Eigenschaften des Xtreme 8K 3D-Druckers

Der 3D-Drucker von EnvisionTEC mit einem Druckvolumen von 450 x 371 x 399 mm basiert auf dem DLP-Verfahren. Mit einer Druckgeschwindigkeit von ca. 500/mm pro Stunde würde das Gerät nach Angaben des Herstellers die Konstruktion hochwertiger und präziser Teile in großem Maßstab ermöglichen. Der Drucker ist mit einem 4K-Doppelprojektor ausgestattet und verfügt über eine Reihe von Merkmalen, wie z. B. einen beheizten Tank, die es dem Drucker ermöglichen, verschiedene Materialien zu verwenden und industrielle Anwendungen zu produzieren. Der Drucker ist für die Massenproduktion von Teilen gedacht und könnte täglich Tausende von Teilen in 3D drucken. Da er sowohl viskose als auch feste Materialien verarbeiten kann, ist er in der Lage, die Anforderungen verschiedener Bereiche wie der Luft- und Raumfahrt, der Automobilindustrie, der Medizintechnik, der Konsumgüterindustrie und des Bildungswesens zu erfüllen.

Nach Angaben des Herstellers weisen Xtreme-8K-Teile die Oberflächenbeschaffenheit auf, die für Endverbraucherteile in einer Vielzahl von Branchen erforderlich ist. Die DLP-Technologie ist seit langem für ihre Fähigkeit bekannt, außergewöhnlich glatte Oberflächengüten auf gedruckten Teilen zu liefern. Der Xtreme 8K geht noch einen Schritt weiter, denn er verfügt über erweiterte DLP-Funktionen, wie z. B. die Pixelanpassung, die die Oberflächengüte verbessern. Der Xtreme 8K druckt auch von oben nach unten, was bedeutet, dass die Teile während des Drucks vollständig in das Material eingetaucht sind. Dadurch werden die Anforderungen an die Materialstruktur verringert und eine bessere Oberflächengüte erzielt.