Der US-amerikanisch-israelischer Hersteller von 3D-Druckern und 3D-Drucklösungen mit Sitz in Minnesota und Israel bietet Drucker für eine ganze Bandbreite an unterschiedlichen Industrien an. Ein großer Augenmerk wird hierbei allerdings auf den medizinischen Bereich gelegt. So entwickelte der 3D-Druckhersteller bereits Drucker wie beispielsweise dem J850 Digital Anatomy oder auch für die Dentalindustrie die Drucker J720 Dental und J7000 Dental. Allerdings ist auch der J5 MediJet von großer Bedeutung, wenn es um additive Lösungen von Stratasys im Bereich der Medizin geht. Dieser im Jahr 2021 vorgestellte 3D-Drucker wurde in erster Linie für die Herstellung von anatomischen Modellen, medizinischen Werkzeugen wie auch für chirurgischen Führungen entwickelt. Da die Rolle der Sterilisierbarkeit und Biokompatibilität innerhalb der Medizin sehr wichtig ist, wird auch dies beim J5 MediJet berücksichtigt. Der mit mehreren verschiedenfarbigen Materialien kombinierbare 3D-Drucker richtet sich bei seinen Anwendern allerdings nicht nur an große Unternehmen und Labore, sondern auch für kleine Laborräume ist dieser 3D-Drucker ausgerichtet, da er zielführend in wirtschaftlicher Ebene agiert.

Einzelheiten zum J5 MediJet

Dank einer Druckfläche von 1.174 cm2 können Teile mit einer maximalen Größe von rund 140 x 200 x 190 mm problemlos hergestellt werden. Ausserdem findet der J5 MediJet seine konkreten Anwendungen in Bereichen wie der präoperativen Planung, Ausbildungs- und Schulungszwecken, der Weiterentwicklung von medizinischen Geräten wie aber auch von chirurgischen Führungen und Werkzeugen und ist dabei mit einer Reihe an Materialien vom Hersteller selbst kompatibel. Hierunter fallen beispielsweise Biocompatible Clear MED610™, VeroMagenta™V (RGD852), DraftWhite (MED837) und auch SUP710™, wobei der 3D-Drucker 5 Materialien gleichzeitig drucken kann.

Ob wirtschaftliche Unternehmen, Krankenhäuser oder Ärztezentrum – der J5 MediJet ermöglicht seinem Anwender eine verkürzte Druckzeit von 30 % im Gegensatz zu vergleichbaren 3D-Druckern in diesem Bereich. Dies lässt sich besonders auf die verwendete Software GrabCAD zurückführen, da hier die Dateien bereits automatisch korrigiert und ebenfalls automatisch angeordnet werden. Allerdings minimiert er auch die Kosten pro Teil um ebenfalls 30 %.