Das in Wien ansässige Unternehmen Cubicure bietet seit 2015 Lösungsanwendungen zum 3D-Druck von Kunststoff an. Dabei werden neben der Durchführung von Projektstudien, Druckmaterial, Maschinen weitere Lösungsanwendungen für den industriellen 3D-Druck entwickelt. Neben dem Caligma 3D-Drucker, wird der Cerion vertrieben. Während der Cerion für die industrielle Anwendung genutzt werden kann, eignet sich der Caligma für die Kleinserien- und Prototypenproduktion.

Eigenschaften des Cerion Druckers

Der Cerion 3D-Drucker kam 2021 auf den Markt. Mit dem großformatigen 3D-Drucker können sowohl wenige große Teile als auch eine hohe Anzahl an kleinen Teilen gefertigt werden – und das bei einer konstanten Qualität. Bezüglich Druckgeschwindigkeit wird jede Schicht innerhalb von 90 Sekunden gedruckt. Dabei variiert die Schichthöhe zwischen 25-200 µm. Die Druckgeschwindigkeit bleibt auch bei sehr komplexen Modellen bestehen. Gedruckt werden können Teile bis zu einer Größe von 1000 x 280 x 300 mm³ mit der Digital Light Processing (DLP) Technologie. DLP ist ähnlich zu SLA jedoch wird beim SLA das Kunstharz Punkt für Punkt ausgehärtet während beim DLP-Verfahren nur die Höhe des Bauteils die Druckgeschwindigkeit beeinträchtigt. Außerdem werden dem Cerion Photopolymere in 10-50 Liter großen Fässern zugeführt. Insgesamt wird eine Pixelgröße von 50 x 50 µm² erreicht. Temperaturen während des Prozess können bis auf 100 °C steigen. Der Drucker findet in vielen verschiedenen Bereichen Anwendung, wie z.B. Raumfahrt, Medizintechnik und Elektronik.