Die in Wien ansässige Cubicure GmbH spezialisiert sich seit 2015 auf die additive Fertigung von Kunststoffteilen. Nennenswert ist das patentierte Hot Lithography Technologie des Unternehmens. Cubicure bietet im Bezug auf 3D-Drucker neben dem Cerion auch den Caligma an. Im Gegensatz zum Cerion, welcher für industrielle Anwendungen genutzt wird, kann beim Caligma ein Fokus auf Kleinserien- und Prototypenproduktion gelegt werden.

Eigenschaften des Caligma Druckers

Mit einem Laser Scanning System von 405 nm können Endprodukte mit einer Größe von 200 x 100 x 285 mm mit hoher Geschwindigkeit akkurat hergestellt werden. Die Laserspotgröße beträgt 20 µm FWHM – d.h. Halbwertsbreite – und somit können Temperaturen während des Prozess von bis zu 120 °C erreicht werden. Bei der verwendeten Technologie handelt es sich hierbei um die vom Unternehmen patentierte Hot Lithography. Das Verfahren bezieht sich auf die Behebung und Beschichtung von Harzen mit einer sehr hohen Viskosität. Obwohl sich die hohen Prozesstemperaturen auf verschiedene Charakteristiken des Materials, wie z.B. Robustheit und Reaktivität beeinflussen können, kann trotzdem gleichzeitig ein hochpräzises Endprodukt mit dieser Methodik gewährleistet werden. Aus den erwähnten hochviskosen Harzen lassen sich mit dem Caligma widerstandsfähige Kunststoffprodukte drucken, welche zudem resistent gegenüber Hitze sind. Anwendungsbereiche sind vielfältig, inbegriffen sind aber Mobilität, Elektronik und Medizintechnik.

Sobald Sie zufrieden mit dem gefertigten Prototypen sind und diesen nun in einem großen Maßstab herstellen möchten, kann das Caligma System mit dem von Cerion kombiniert werden. Dadurch kann das gewünschte Produkt ohne weiteren Arbeitsaufwand in Serie produziert werden.