Der Arcam A2X 3D-Drucker wurde im Jahr 2015 von seinem Hersteller Arcam, nun Teil von GE Additive, auf dem Markt gebracht. Diese industrielle Maschine basiert auf dem Elektronenstrahlschmelzen (EBM) und verwendet hierbei als Material für den 3D-Druck Metall. Als besonderes Augenmerkmal gibt der Hersteller an, dass dieser 3D-Drucker für die Verarbeitung von Titanlegierungen und Materialien wie zum Beispiel Titanaluminid und Alloy 718 hergestellt worden ist. Das bedeutet konkret, dass sich der Arcam A2X nicht nur für die 3D-gedruckte Produktion eignet, sondern seinen Einsatz ebenfalls in der Materialforschung findet. Die Maschine eignet sich besonders für die Materialstudien äußerst gut, da diese im Vakuum arbeitet, in dem das Risiko zur Kontaminiation stark eingeschränkt wird. Sprechen wir über konkrete Anwendungsfelder, so lässt sich hierbei die Herstellung von Funktionsteilen innerhalb der Luft- und Raumfahrt wie auch weitere Industrien und Forschungsinstitute nennen. Besonders die zuletzt genannten Forschungsinstitute wie auch Hochschulen erhalten die Option des Entwicklungsmodus, welches sie beflügelt, mehr Maschinen- und Prozessparametereinstellung zu steuern.

Merkmale des Arcam A2X

Der Arcam A2X verfügt über eine Baukammer mit einer Größe von 200 x 200 x 380 mm, wobei sich die Dimension der Hardware auf 1850 x 900 x 2000 mm beläuft und ein Gesamtgewicht von 1420 Kilogramm aufweist. Dieser 3D-Drucker ist außerdem extra dafür konzipiert, enorm hohen Temperaturen standhalten zu können. Wir sprechen hierbei innerhalb der Baukammer von einer Temperatur von über 1.000° C. Des Weiteren können Sie sich bei Nutzung des Arcam A2X über die offene Software zur Prozessentwicklung wie auch über eine extrem stabile Bauplattform freuen.