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PocketMaker: Der kleinste 3D-Drucker der Welt

Am 8. November 2016 von Alexander H. veröffentlicht
PocketMaker

Während der Trend in Richtung größere und schnellere 3D-Drucker geht, mit dem Ziel Massenfertigung per additiver Fertigung zu ermöglichen, geht ein junges Ingenieursteam aus China einen anderen Weg. Mit dem PocketMaker entwickelte das Team den zur Zeit kleinsten 3D-Drucker der Welt. Auf der Plattform Indiegogo sammeln sie zur Zeit Kapital um das Projekt verwirklichen zu können.

Effizientere Drucke mit dem PocketMaker

Doch welche Vorteile hat ein 3D-Drucker in Miniformat? Zum einen kann der PocketMaker offensichtlich leichter transportiert werden, als die klobigen Desktop-Drucker, die es momentan auf dem Markt gibt. Zusätzlich wirbt das junge Studententeam damit, dass mit dem PocketMaker effizientere Druckprojekte möglich seien. Soll heißen: Das kleine Druckvolumen wird voll ausgelastet.

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Entwickelt wurde der PocketMaker aus einem 4-köpfigen Team junger Studenten der Central Academy of Fine Arts in Peking, bestehend aus den Ingenieuren Hu Biao und Sun Ran, Industrial Designer Lang Qiyue und Visual Designer Xu Shiwen. Der Drucker passt mit seiner Größe von 10.8cm × 12.8cm × 14.2cm auf die Handfläche eines Menschen. Der auf der Crowdfunding-Website Indiegogo angegebener Preis beläuft sich auf gerade mal 99$ für das Early-Bird Angebot. Für Spätentschlossene steigert sich der Preis auf 109$ bzw. 123$.

„3D-Druck in Zukunft Teil des Lebens von jedermann“

Mit dem PocketMaker verfolgt das Entwicklerteam die Vision jeden Haushalt mit einem 3D-Drucker auszustatten. „Unsere Aufgabe war es 3D-Druck einfach und erschwinglich zu machen. Wir haben den Motor neu konzipiert und angepasst und nur die wesentliche Struktur erhalten, welche für eine stabile Druckqualität benötigt wird, um es wirklich erschwinglich und völlig mühelos zu verwenden. Wir wissen, dass in der Zukunft der 3D-Druck ein Teil von jedermanns Leben sein wird“, sagt das Team.

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Der 3D-Drucker selbst verfügt über ein Druckvolumen von 8cm × 8cm × 8cm, was im Vergleich zur Gesamtgröße für eine effektive Verarbeitung spricht. Das Druckbett ist entnehmbar und kann gebogen werden, was das Trennen des Objekts von der Plattform erheblich vereinfacht.

Der PocketMaker ist kompatibel mit PLA und ABS-Filamenten. Passend zum Drucker werden auch in der Größe entsprechende Filamentspulen mitgeliefert. Die Düse ist magnetisiert, was das Reinigen oder Austauschen erheblich einfacher und sicherer macht und somit für Schulklassen zugänglich ist. Zur Zeit steht die Indiegogo-Kampagne bei einer Restlaufzeit von einem Monat bei ca. 14.000 € der angepeilten 70.000€ (Stand 08.11.2016).

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