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28 Millionen Euro für Global 3D Printing Hub in Barcelona

Am 5. Mai 2017 von Raphael S. veröffentlicht
Global 3D Printing Hub

Die katalanische Regierung hat vor kurzem bekanntgegeben, dass sie 28 Millionen Euro in den Bau eines Global 3D Printing Hub in der Region investieren. Mit der neuen Einrichtung für additive Fertigung soll die Integration von Industrie 4.0 Technologien gefördert werden, das Projekt wird von namhaften Unternehmen wie HP, Renishaw und Ricoh unterstützt.

Ziel dieses Vorhabens ist es, die Talente und Ressourcen des privaten und öffentlichen Sektors zu vereinen, dazu hat sich die Regierung für die Errichtung eines Multi-Millionen-Euro Zentrums für den 3D-Druck entschieden. Laut dem katalanischen Business Minister Jordi Baiget soll dieser Schritt „Kataloniens Industrie in den Vordergrund der globalen 3D-Druck-Industrie bringen“. Am Campus Diagonal-Besós, Teil der Polytechnischen Universität von Katalonien in Barcelona, wird das Hauptquartier für additive Fertigung errichtet und es soll mehr als 10.000 m² umfassen.

Global 3D Printing Hub

Von links nach rechts: Minister Jordi Baiget, Vizepräsident von HP Ramon Pastor, Victor Escobar CEO von Renishaw and Carles Puigdemont Präsident des Generalitat

Das Global 3D Printing Hub wird den katalanischen Firmen ermöglichen, die neuesten Maschinen und das zugehörige Training aus dem Bereich additive Manufacturing zu Nutzen. Daraus erhofft sich die Regierung, die Innovationsfähigkeit der Region zu steigern und die regionale Industrie in das digitale Zeitalter zu bringen.

Für den Anfang werden aber nur 5 Millionen Euro in den Launch des Projektes gesteckt, weitere 23 Millionen werden dann im Laufe der Entwicklung bis zum Jahr 2020 einfließen. Bis zum Ende von 2020 soll das Zentrum dann auch fertiggestellt sein und eröffnet werden. Daneben soll die Einrichtung junge Firmen im 3D-Druck fördern und eine Ausstellungsfläche für Messen sein.

Firmen wie HP, Renishaw und Ricoh haben ihre Unterstützung zugesprochen und auch akedemische sowie Forschungseinrichtungen wie Eurecat-Leitat, Fira de Barcelona, and Instituto de Bioingeniería werden sich daran beteiligen. „Wir sind auf dem Sprung in eine neue Ära, wir wollen und wir können die Entwicklung der Industrie mit diesem strategischen Projekt vorantreiben, um unsere Region attraktiver zu machen und um mehr Investoren anzuziehen,“ sagt Carles Puigdemont, Präsident des Generalitat von Katalonien.

HP Barcelona

Das Hauptquartier von HP 3D Printing, Sant Cugat, Katalonien

Der Unterstützer HP selbst hat in Barcelona eine Niederlassung und wird eine aktive Rolle an der Verwirklichung in den nächsten drei Jahren spielen. „Wir leben in einer Zeit der Veränderung, welche die gesamte Industrie beeinflussen wird,“ erklärt der Vizepräsident und General Manager von HP 3D Printing, Roman Pastor. „Dieser Wandel digitalisiert die Produktion und wird zu einem Paradigmenwechsel in der Sozial- sowie Geschäftswelt führen.“ er fügt hinzu, dass der neue Knotenpunkt einen positiven Einfluss auf das Gesundheitswesen und die Konsumgüter haben wird, da On-Demand Produktion durch 3D-Drucker viel nachhaltiger ist als andere Verfahren.

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