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Neuer 3D-Metall-Drucker von EOS druckt 4x schneller mit 4-Laser-Technologie

Am 31. August 2016 von Alexander H. veröffentlicht

EOS gehört weltweit zu den Großen des Bereichs Selective-Laser-Melting-Technolgie (SLM). Das in Krailing bei München ansässige Unternehmen hat sich auf die Herstellung von 3D-Druckern für Metall spezialisiert. Anlässlich der diesjährigen Internationalen Ausstellung für Fertigungstechnik (IMTS) in Chicago, stellt EOS ihr neuestes 3D-Drucksystem, den EOS M 400-4 vor.

Produktivität wird um das 4-fache gesteigert

EOS ist Lasersintering-Pinonier und verfügt über Jahrzehnte lange Erfahrung in dieser Technologie. Dementsprechend zählen sie, neben SLM Solutions zu den Marktführern im Bereich industrieller 3D-Drucker für Metall. Ihr neuestes Flagschiff ist der EOS M 400-4, welcher in rund 2 Wochen in Chicago vorgestellt wird. Das Besondere dabei ist die 4-Laser-Technologie, mit der, laut EOS, die Produktivität um das 4-fache gesteigert werden kann.

Der EOS M 400-4 ist das größte und schnellste Gerät im Stall und soll technologische Barrieren brechen und neue Maßstäbe in Bereichen Produktivität, Bauteilqualität und Skalierbarkeit setzen. Das bisherige Ein-Laser-System wird um 3 weitere Laser erweitert, um den Anforderungen der Fertigung hinsichtlich industrieller Serienfertigung gerecht zu werden.

EOS

Nahaufnahme des M 400-4 mit 4 Lasern

Das Gerät ist noch nicht zu kaufen, jedoch gibt es mit Siemens bereits einen ersten wertvollen Kunden: „Wir haben uns für das System EOS M 400-4 entschieden. Neben den bisherigen Ein-Laser-Systemen erweitern wir damit unsere Additive Fertigung  um ein großes Mehrfach-Laser-System. Dank der größeren Bauplattform, der höheren Produktivität sowie dem neuen Handling-System können wir in der industriellen Produktion neue Wege in der Konstruktion und Fertigung  von Gasturbinen beschreiten“, sagt Andreas Graichen, Group Manager der Siemens-Division Power Generation Services im Kompetenzzentrum für Additive Fertigung in Finspång.

Bezüglich der Baugröße hat sich nicht viel verändert. Im Gegenteil, EOS setzt auf die bewährte Baugröße des Verkaufsschlagers und Vorgängers EOS M 400 mit 400 x 400 x 400 mm. Neu ist das patentierte ClearFlow-Prozessgasmanagement, das für einheitliche Verarbeitungsbedingungen sorgt. Ein intelligenter Strömungsverlauf sorgt für eine Koordination der 4 Laser und verhindert potenzielle Nebeneffekte des Schmelzprozesses.

Mehr Informationen gibt es hier.

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Ein Kommentar

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  1. Es ist schon sehr interessant, wie der Lasermarkt stetig wächst. Sei es Laserzuschnitt oder Laser beim Drucken. Ich bin gespannt, wie sich das noch entwickeln wird.

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