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2016 will sich BigRep international festigen

Am 16. Mai 2016 von veröffentlicht

BigRep ist einer der bekanntesten deutschen Hersteller von 3D-Drucker. Das Besondere an ihrem FDM-Drucker? Ein Druckvolumen das genügt um Möbel zu drucken. 3Dnatives wollte unbedingt mehr über die zukünftigen Pläne von BigRep erfahren und wir schickten denen ein Paar Fragen.

Was steht 2016 für BigRep an?

Mit dem Team von nun fast 50 Leuten gilt es, uns international zu festigen. Neben Berlin sollen auch die Büros in New York und Singapore echte Demo Center werden. In unserem Application Center TelAviv werden wir uns auf die Anwendungen für unsere Drucker konzentrieren. Zusätzlich werden wir mit dem gesamten Team am Produkt arbeiten. Wir haben unendlich viel Feedback aus den ersten 24 Monaten erhalten und brennen schon darauf, dieses an unserer Maschine umzusetzen.

Wie sehen Sie die Zukunft von FDM-Drucker, zB mit Hochleistungspolymeren?

FDM drucken hat erheblich Vorteile – neben den günstigen Kosten ist die Verarbeitung im Verhältnis deutlich einfacher. es gibt daneben viele Drittanbieter, die uns als Hersteller der Hardware mit Material oder auch Software – siehe Autodesk Spark – unterstützen wollen. Wir arbeiten selbst an vielen Lösungen— ich würde mir wünschen, dass wir noch in 2016 mit einem völlig eigenen Filament an den Markt kommen, welches ABS und PLA in den Schatten stellt, trotzdem bei Raumtemperatur verdruckt wird und auch noch preislich bei €30-40 das Kilogramm liegt. Gestartet haben wir bereits damit.

bigrep

Beispiel von mit dem BigRep gedruckten Möbel

Welche wesentlichen Entwicklungen haben seit dem ersten BigRep Drucker stattgefunden?

Ausser dem Design und der „RepRap Idee“ ist nichts mehr geblieben. Die nun dritte Generation ist ein Industriegerät mit eigener Firmware, kompletter Mechanik Einhausung, CE & UL Konformität und Zulassung nach deutscher Maschinenbaurichtlinie. Der Experte weiss gleich was ich damit meine. Nichtdestotrotz steckt die Seele auch im Design— dafür haben wir neulich den sehr renommierten German Design Award 2016 bekommen.

Was sind die spannendsten Anwendungen von ihrem Drucker, von denen sie gehört haben?

Ich denke die Anwendungen im Kunstbereich sind bildlich immer sehr beeindruckend. Trotzdem ist mein Lieblingsobjekt zur Zeit die Drone DUSTER. Sie misst 2 mal 2 meter und hätte in einer anderen Technik nicht erstellt werden können. Sie ist der Natur nachempfunden was die Auslegung & Steifigkeit angeht. Trotz der Grösse sind die Kosten im Rahmen, bzw. 2 Drohnendrucke würden den ganzen Drucker bereits amortisieren. Das ist ein 1a Anwendungsbeispiel für unsere Maschine.

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Die Drone Duster, hergestellt mit dem BigRep

Haben Sie letzte Worte für unsere Leser?

Spread the word! — auch wenn wir uns alle täglich mit 3-D Drucken beschäftigen— 99% der Weltbevölkerung weiss noch gar nicht, welches Potential dort wartet.

Danke für das Interview, alles Gute und weiterhin viel Erfolg für die Zukunft.

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