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Eine 3D-gedruckte Stahlbrücke mitten in Amsterdam !

Am 12. Juni 2015 von Alexander H. veröffentlicht

Mit Entwürfen des niederländischen Designers Joris Laarman soll im Rahmen des Projektes MX3D Bridge, die erste 3D-gedruckte Stahlbrücke im historischen Zentrum von Amsterdam entstehen. Damit ist dieses Bauwerk das erste seiner Art und soll voraussichtlich im Frühjahr 2017 fertiggestellt werden. Renommierte Partner wie Lenovo, Autodesk oder Air Liquide unterstützen das Projekt.

Die stählerne Fußgängerbrücke soll mit Hilfe eines ganz besonderen 3D-Druckers, dem MX3D Metal erstellt werden, der mit einem mechanischen und mehrachsigen Arm in der Lage ist, Stahlstangen zu drucken und beliebig zu positionieren. Als Schnittstelle aus riesigem Lötkolben und industriellem Roboter, ist der MX3D fähig in Echtzeit und ohne menschliches Eingreifen großformatige Bauwerke zu drucken und gibt uns damit einen Vorgeschmack auf die Zukunft.

Le robot MX3D Metal permettra d'imprimer en 3D le pont

Der Roboter MX3D Metal druckt eine Brücke dreidimantional

„Mit unseren Robotern, die in der Lage sind Stahlkonstruktionen zu ‚zeichnen‘, werden wir eine Brücke über das Gewässer im Zentrum Amsterdams drucken. Wir erforschen und entwickeln bahnbrechende und kosteneffiziente Robotertechnologie, mit der wir großartige, funktionale Objekte 3D-drucken können. Der Härtetest? Der Druck einer komplexen und kunstvoll verzierten Metallbrücke in einer besonderen Umgebung, womit wir zeigen möchten, wozu unsere Roboter und Software, unsere Ingenieure, Handwerker und Designer in der Lage sind“, erklärt das Team von MX3D.

Für dieses Projekt wird Air Liquide, französischer Hersteller technischer Gase sein fundiertes Know-How in die Forschungs- und Entwicklungsphase einbringen und durch die Bereitstellung seiner Schweißgase die Herstellung der Brücke unterstützen, die kommenden September beginnen soll.

Le pont verra le jour dans le centre historique d'Amsterdam

Die Brücke soll im historischen Zentrum von Amsterdam entstehen.

Der Designer des Projektes Joris Laarman äußert sich: „Ich glaube fest an die Zukunft der digitalen und lokalen Produktion sowie an die ’neue Handwerkskunst‘. Diese Brücke wird beweisen, wie der 3D-Druck schließlich auch für großformatige und funktionelle Objekte mit nachhaltigen und beständigen Materialien Anwendung findet und eine nie zuvor dagewesene Freiheit im Design ermöglicht.“

Im folgenden Video wird das Projekt MX3D Bridge vorgestellt:

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage von MX3D HIER

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