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Nachbildung des Parthenon mittels 3D-Druck

Am 17. Januar 2017 von Alexander H. veröffentlicht
Parthenon

Dieses beeindruckende Modell des Parthenon ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen einem privaten Auftraggeber und 3D-Druckspezialisten DL Additive und Arketyp 3D aus Frankreich. Das Projekt wurde bei der Firma DL Additive in Auftrag gegeben dieses famose altgriechische Monument mit Hilfe der additiven Fertigung nachzustellen.

Bei der Privatperson handelt es sich um einen Liebhaber antiker Architektur, welcher bereits die 3D-Dateien des Modells zuvor hergessellt hatte. DL Additive überarbeitete die 3D-Datei, um beste Ergebnisse zu gewährleisten. Das Unternehmen wendete sich anschließend an die Dienste der Firma Arketyp 3D, für die Installierung der EnvisionTec 3D-Drucker, um das 3D-Modell auf der letzten Generation des amerikanischen Herstellers zu drucken. Arketyp 3D ist der einzige zertifizierte Gold-Distributor in Frankreich für EnvisionTec 3D-Drucker und Artec 3D-Scanner.

Für dieses Projekt wurden mehrere Maschinen eingesetzt, die das gleichzeitige Drucken von verschiedenen Teilen ermöglichte. Folgende 3D-Drucker wurden verwendet:

  • Ultra-3SP, welcher schnell und präzise Teile mit komplexer Geometrie druckt.
  • Der Vector-3SP, welcher ein 29% größeres Bauvolumen als der Ultra-3SP und eine höhere Druckgeschwindigkeit besitzt. Er ist daher am besten geeignet, wenn es darum geht, größere Teile zu drucken.
  • Der Apollo 3D-Drucker ist auf den Druck von Schmuck spezialisiert. Er kann die feinsten Details reproduzieren, während eine hohe Qualität und hohe Zuverlässigkeit beibehalten wird.

Jedes Element des Modells wurde einzeln hergestellt und am Ende zum endgültigen Modell zusammengeführt. Es misst 63x32x18 cm. Die Wände, das Dach, die Säulen und die Basis wurden mit ABS-Harz auf Basis des Stereolithografie-Verfahrens mit EnvisonTec Druckern gedruckt. Die kleinen Statuen auf dem Giebel samt hochdetaillierten Zierstücken wurden mit einem Polymerharz hergestellt.

Das Modell wurde zuerst grau grundiert und anschließend vollständig mit weißer Farbe bemalt. Bis zur Fertigstellung dieses Modells wurden etwa 300 Stunden zwischen Druck und Montage aller Teile sowie 5 Kilo Material benötigt.

„Dieses Modell kostete eine Menge Arbeit, aber wir sind sehr stolz darauf“, sagte Raphael Darmon, Direktor von DL Additive.

Ein Stolz, der sich auch auf den Auftraggeber des Projekts erstreckt: „Das Ergebnis hat meine Erwartungen von damals übertroffen und auch heute noch ist bin ich überwältigt. Wir stehen vor einem Meisterwerk der Miniaturnachbildung.“

Hier ein Making-Of im Video (französisch):

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