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3 Millionen Dollar für die Entwicklung von extremen Materialien

Am 26. Mai 2017 von Raphael S. veröffentlicht
3D Druck Materialien

Tresa Pollock ist eine Wissenschaftlerin an der UC Santa Barbara un Kalifornien und forscht in der Entwicklung von Materialien. Vor kurzem erhielt sie eine Finanzierung in Höhe von $3 Millionen US-Dollar vom Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten. Dieses Geld wurde ihr zur Errichtung einer Plattform zur Verfügung gestellt, welche die Erforschung Werkstoffen für den 3D-Druck vorantreiben soll. Die Ergebnisse in Form von höchst belastbaren Materialien werden dann für den Bau von Raketen, Flugzeugturbinen und Hypeschall-Fahrzeugen genutzt.

Das Investment für die Wissenschaftlerin ist eines aus insgesamt 13 Projekten des Vannevar Bush Faculty Fellowships-Program. Es dient zur Förderung von Initiativen und Forschungen, die zwar zum einen mit einem hohen Risiko, jedoch auch mit einem hohen Erfolg behaftet sein können.

3D Druck Materialien

Professor Tresa Pollok – Bild via Matt Perko

„Der Druck von fortschrittlichen Materialien in komplexe Architekturen auf Anfrage bringt viele technische Herausforderungen mit sich, und dieses Stipendium wird uns ermöglichen, die momentanen Limitierungen in der Materialwissenschaft anzugehen,“ erklärt Pollock. „Der Award basiert auf unserer bisherigen Forschung in Kristallwachstum und -verfestigung, 3D-Materialwissenschaften und Legierungsdesign. Diese intellektuell fordernden Forschungsgebiete passen perfekt zu den talentierten Doktoranden des UCSB.“

Für ihr Projekt plant Tresa Pollock speziell entwickelte Elektronen- und Laserstrahl-Tomografiesysteme einzusetzen und eine Open-Source, hoch automative Laser-Pulver-Verarbeitungsplattform zu errichten. Jenes soll dann entweder Objekte durch die Schicht für Schicht Methode (klassisch) oder durch eine „kombinatorische chemische Methode“ herstellen, mit der man verschiedene Materialien und Kombinationen testen kann.

3D Druck Materialien

An der UC Santa Barbara soll das Projekt durchgeführt werden, hier zu sehen ist der Campus der Uni

Im Grunde genommen experimentiert sie mit verschiedenen Metallpulvern, um unterschiedliche Materialeigenschaften bei einer gegebenen Funktionalität zu erhalten. Bisher hat Pollock und ihr Team schon mit sieben Pulvern gearbeitet und hofft die Anzahl im Laufe des Projekts zu erhöhen, um Genaueres über den Schmelzvorgang, die Vermischung und die Verdampfung beim Sinterprozess herauszufinden.

Die Wissenschaftlerin gibt ebenfalls bekannt, das die Forschungsplattform dem Studium von „höher-dimensionalen“ Verbundwerkstoffen dienen soll. Eine mögliche Anwendung dafür liegt in der Luft und Raumfahrtindustrie, denn der 3D-Druck gewinnt in dieser Branche immer mehr an Bedeutung. Die $3 Millionen Finanzierung wird Pollocks Forschung in den nächsten fünf Jahren unterstützen.

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Titelbild via Phoenix Systems, die offizielle Pressemitteilung finden Sie hier.

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